Kreisliga A2 - Anschwitzen

Aschebergs Dennis Heinrich (rechts) hat bereits neun Buden auf dem Torkonto.

Ascheberger Cowboys


Von Pascal Bonnekoh

(28.11.19) Laut TuS Aschebergs Spieler Dennis Heinrich nennt Coach Martin Ritz seine Offensivakteure gerne auch mal "drei Cowboys." Damit sind Mirco Schwipp, der Jungstar Tim Witthoff und Heinrich selbst gemeint. Dem Ascheberger fehlt in dieser Konstellation jedoch noch jemand. "Dustin Hölscher gehört auch noch dazu, also eigentlich vier Cowboys", so Heinrich.

Dieses Gespann wirbelt in dieser Saison ganz schön viel Staub auf. Gemeinsam trafen sie bereits 29 Mal in den gegnerischen Kasten. Dazu kommt Yannick Westhoff auch noch auf fünf Tore und Florian Zahlten auf vier. Beim TuS darf offensichtlich wohl jeder mal einnetzen. Und genau hier steckt auch die neue Stärke Aschebergs. "Das ganze Mannschaftsgefüge passt. Das merkt man bei den Spielen. Ich bin ganz froh, dass wir gemeinsam stark sind. Wir haben viel mehr Chancen und nutzen die auch besser", so Heinrich.

Derbytime

Damit spielt Heinrich auf die vergangene Spielzeit an. Damals war der Goalgetter mit 17 Buden noch so ziemlich Aschebergs Alleinunterhalter. In der gesamten Saison traf der TuS lediglich 46 Mal. Nach jetzt 16 von 30 Spielen steht Aschebergs Torkonto bereits bei 40. Lediglich die Defensive wackelt weiterhin ein wenig. "Wenn wir das Hinten besser hinkriegen würden, wäre es noch besser. Wir wollen aber nicht meckern", erzählt Heinrich. Persönlich hat er es sich zum Ziel gemacht, an die eigene Tormarke aus der vergangenen Spielzeit ranzukommen.

Im kommenden Spiel sind solche Statistiken jedoch sowieso völlig für die Katz. Denn für den TuS geht es nach Herbern zum Derby. Im Hinspiel gewann Ascheberg nach zwei Toren von Heinrich völlig überraschend mit 5:1. "Wir waren sehr überrascht, dass Herbern so viel zugelassen hat. Wir erwarten Sonntag einen schweren Gegner. Wir wollen trotzdem Gas geben und den Derbysieg holen. Wir sind bereit", so Heinrich. 

 

BSV Roxel II - GW Albersloh (Sonntag, 12:30 Uhr)
Bereits ein kurzer Blick auf die Tabelle verrät sofort, wem in dieser Partie die Favoritenrolle zukommt. Immerhin ist der Viertletzte beim Tabellenzweiten zu Gast. Dazu kommt, dass sich Albersloh noch ein wenig an das neue ballorientierte System gewöhnen muss. Konstanz gab es bisher eher selten. Roxel ist dahingehend völlig anders. Zuletzt stolzierte man vier Mal in Folge als Sieger vom Platz.
Heimspiel-Tipp: 4:2. Albersloh darf man nie unterschätzen, aber der BSV ist momentan einfach eine Nummer zu groß.
Heinrich: 3:1

TuS Altenberge II - SG Selm (Sonntag, 12:30 Uhr)
Selm hat zuletzt das geschafft, wonach sich Altenberge bereits so lange sehnt. Mit zwei Siegen in Folge klettern sie in der Tabelle ein wenig nach oben. Letztmals punktete der TuS im September in zwei aufeinanderfolgenden Spielen. Vor allem ist aber überraschend, wie anfällig Altenberge auf dem eigenen Geläuf ist. In der Heimtabelle finden man den TuS auf dem letzten Tabellenplatz wieder. 
Heimspiel-Tipp: 1:2. Für Altenberge eine extrem schwierige Herausforderung. Sie müssen irgendwie den Heimfluch brechen. Ein Sieg gegen euphorisierte und kampfbetonte Selmer ist da nicht unbedingt die einfachste Lösung.
Heinrich: Altenberge muss Zuhause mal wieder einen Sieg holen. 3:0

SV Herbern II - TuS Ascheberg (Sonntag, 13:00 Uhr)
Herbern steckt im Herbstblues fest. Nachdem man zu Beginn der Saison noch an den oberen Tabellenplätzen angeklopft hatte, hagelte es zuletzt vier Niederlagen in Folge. Bei einem Ascheberger Sieg könnte man sogar tief in den Tabellenkeller rutschen. Noch schlimmer für die Zwote wäre in diesem Fall aber wohl der Zehn-Punkte-Abstand zum Ortsnachbarn.
Heimspiel-Tipp: 3:2. Dieses Spiel ist für Herbern die perfekte Möglichkeit, um die jüngsten Misserfolge schnellst möglich vergessen zu machen. Diese Chance werden sie beim Schöpfe packen.
Heinrich: Erwartet schweres Spiel. Es wird eng, aber ich glaube das wir 3:2 gewinnen.

SV Bösensell - GS Hohenholte (Sonntag, 14:30 Uhr)
Nach zwei Niederlagen gewann der Tabellenführer mal wieder souverän gegen den VfL Wolbeck. An diesem Wochenende ist mit GS Hohenholte ein Gegner zu Gast, der für den Ligaprimus ebenfalls keine allzu große Herausforderung darstellen sollte. Aber im Fußball weiß man ja nie...
Heimspiel-Tipp: 3:0
Heinrich: 4:0

SV Rinkerode - Davaria Davensberg (Sonntag, 14:30 Uhr)
Schwierige aber auch extrem wichtige Partie für den SV Rinkerode. Mit zuletzt zwei Siegen in Folge schaufelte sich der SV so ein wenig aus dem Tabellenkeller raus. Das ganze nützt jedoch wenig, wenn man auf die jüngsten Erfolge keine Taten folgen lässt. Davaria Davensberg ist dahingehend vielleicht sogar der passende Gegner. Zuletzt präsentierten die Davaren immer wieder schwankende Leistungen. Nach dem Überraschungserfolg in Bösensell folgte ein müdes 2:2 in Schapdetten. 
Heimspiel-Tipp: 3:2. Rinkerode hält am jüngsten Erfolg fest.
Heinrich: 0:2

Fortuna Schapdetten - Wacker Mecklenbeck (Sonntag, 14:30 Uhr)
Schapdettens Ascheplatz hat schon die ein oder andere Mannschaft zur Verzweiflung gebracht. Unter anderem schlugen sie am vergangenen Samstag den TuS Ascheberg mit 2:0. Und Wacker präsentierte sich zuletzt ein wenig wackelig auf den Beinen. Neben den Erfolgen gegen Bösensell und Nienberge verlor man jüngst gegen Rinkerode und spielte gegen Hohenholte und Davensberg nur Unentschieden.
Heimspiel-Tipp: 1:3. Es wird nicht einfach für Wacker, doch die Qualität des Tabellendrittens wird sich schlussendlich durchsetzen. 
Heinrich: Mecklenbeck wird sich schwer tun auf dem Hartplatz. 1:2

SW Havixbeck - BW Aasee II (Sonntag, 14:30 Uhr)
Bei BW Aasee II weiß man nie so richtig, was man zu erwarten hat. Sie präsentieren sich immer mal wieder überraschend stark, doch genauso überraschend offenbarten sie von jetzt auf gleich einige Defizite. Havixbeck ist so ziemlich genau das Gegenteil von Blau-Weiß. Überraschend souverän und vor allem defensivstark präsentierte sich der Aufsteiger bisher. 
Heimspiel-Tipp: 3:0. In Havixbeck gibt es für Aasee nichts zu holen.
Heinrich: Havixbeck holt Zuhause Punkte. 2:0