Kreisliga A2

Wackers Jan Hoffmann leitete mit seinem 1:2-Anschlusstreffer das Wacker-Comeback ein

Ein Hin und Her


von Pascal Bonnekoh

(16.09.19) Was der TuS Ascheberg und DJK Wacker Mecklenbeck am Sonntag Nachmittag ablieferten, war wahrlich ein Spiel mit viel Hin und Her. Nach jeweils einem Comeback auf beiden Seite entschied schlussendlich der Gast aus Mecklenbeck die Partie mit 4:3 (2:1) für sich.

Mecklenbecks Coach Costa Fetsch sah seine Mannschaft "am Anfang eigentlich gut drin." Doch Geschenke sorgten für eine prompte Ascheberger 2:0-Führung. Den beiden Treffern von Mirco Schwipp in der 9. und Tim Witthoff in der 13. Minute ging jeweils ein Fehlpass im Spielaufbau voraus. Doch Wacker ließ sich davon nicht unterkriegen. Bereits in der 24. Minute fiel der dritte Treffer dieser Partie. Nach einem Pass von Torben Stuhldreier traf Jan Hoffmann zum 2:1. In der Folge vergaben auf Wacker-Seite Hoffmann, Paul Marciniak und Sander Michael Frehse zahlreiche Chancen, sodass sich TuS mit der Führung in die Pause rettete.

Lucky Punch in Nachspielzeit

Nach dem Seitenwechsel wollte Wacker genauso weiterspielen, wie bisher, denn Fetsch gefiel das Auftreten seiner Mannschaft. Lediglich im Abschluss haperte es ein wenig. Die Ascheberger hingegen machten den Mecklenbeckern im zweiten Durchgang das Leben deutlich schwerer, als noch im ersten Durchgang. Begünstigt durch "eine extreme schwäche Periode" (Ascheberg-Coach Martin Ritz) kam Mecklenbeck zu seinen Toren. "Wir mussten wegen Gelb-Rot Gefahr und Verletzungspech wechseln", so Ritz. Innerhalb von nur zwei Minuten sorgte Frehse mit einem Doppelschlag für die Wacker-Führung. Beide Tore legte Marciniak vor. Aus Mecklenbecker Sicht kann jedoch leider auch Ascheberg Comeback. Nur fünf Minuten nach dem Doppelschlag glich Witthoff die Partie für seinen TuS aus.

Daraufhin wurde das Spiel noch unübersichtlicher. Beide Mannschaften wollten diese Begegnung irgendwie gewinnen. In einer kampfbetonten Schlussphase gab es für die Zuschauer viele Unterbrechungen und wenig Fußball zu sehen. Die beinahe letzte Aktion dieses Spiels sollte dann aber nochmal im Spielbericht auftauchen. Sven Berghaus vollendete nach Vorlage von Hoffmann das endgültige Comeback Wackers mit seinem Lucky Punch in der 93. Spielminute. Damit entschied Wacker im zweiten Spiel in Folge die Partie in den Schlussminuten. Für Fetsch ein gutes Zeichen: "Das zeigt, dass die Mannschaft gerade eine sehr gute Mentalität hat, aber es gehört natürlich auch ein wenig Glück dazu." "Ein 3:3 wäre für alle Beteiligten vollkommen ok gewesen, doch vielleicht war Mecklenbeck über die 90 Minuten das eine Tor einfach besser. Für uns ist es gut zu sehen, dass wir gegen so eine Spitzenmannschaft mithalten können", so Ritz.

TuS Ascheberg - DJK Wacker Mecklenbeck     3:4 (2:1)
1:0 Schwipp (9.), 2:0 Witthoff (13.)
2:1 Hoffmann (24.), 2:2 Frehse (61.)
2:3 Frehse (62.), 3:3 Witthoff (66.)
3:4 Berghaus (90.+3)

P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.