Kreisliga A2 MS

Danicious Jeyandran zieht sich etwas zurück und wird ab der kommenden Saison nur noch Co-Trainer der Wolbecker Zwoten.

Alte Nasen in neuer Anordnung


Von Fabian Renger

(01.04.20) Lars Anfang geht gerne zu Spielen der zweiten Mannschaft des VfL Wolbeck. Der Sportliche Leiter des Vereins vom Brandhoveweg ist Fan der Darbietungen. "Das ist ein bisschen Hurra-Fußball", sagt er gutgelaunt. "Und immer torreich." Allerdings, das kann man so sagen. Die aktuelle Tordifferenz: 36:52. Offensiv okay, gerade für einen Aufsteiger. Defensiv, na ja...aber daran kann man ja arbeiten. Das werden federführend in der kommenden weiterhin die alten Nasen am Seitenrand sein - allerdings in etwas anderer Anordnung.

Jörg Eichholt bleibt an vorderster Front. Allerdings nicht wie bisher Schulter an Schulter mit Danicious Jeyandran, sondern eher als alleiniger hauptverantwortlicher Taktgeber. Eigentlich war es etwas anders geplant: Jeyandran sollte Cheftrainer werden, Eichholt wollte kürzertreten. Dann kam aber etwas Schönes dazwischen und machte diesen Plan zunichte. "Dani ist Papa geworden und hat nur noch eingeschränkt Zeit", erklärt Anfang.

Eichholt hat Erfolg


Also nun die Kehrtwende. Eichholt wird zum Chef. Er ist sowieso ein kleiner Erfolgscoach. Erst führte er die Truppe Öffnet externen Link in neuem Fenster2016 zur C-Liga-Meisterschaft, nach zwei achten Plätzen in der Kreisliga B3 gelang in der vorigen Saison der zweite Rang und Aufstieg ins Kreis-Oberhaus. Dort ist die Truppe momentan im gesicherten Mittelfeld auf dem achten Platz zu finden. "Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit von Jörg und Dani", lobt  Anfang.  Auch die Entwicklung stimme. "Wir haben viele junge Leute integriert."

Doch zur One-Man-Eicholt-Show kommt es natürlich auch nicht. Marvin Deckert, auch eine kleine Vereins-Legende und derzeit Spieler der Reserve, steigt empor zum Co-Trainer. "Langfristig will er in den Trainer-Bereich", erzählt Anfang. Auch Jeyandran, der Öffnet externen Link in neuem Fensterseit 2017 gemeinsam mit Eichholt arbeitet, verschwindet nicht komplett von der Bildfläche. "Er wird zusätzlich unterstützen und eine Art Back-Up", so der Sportleiter. Also zweiter Co-Trainer, wenn man so will.