Ein Urgestein wird Trainer
Von Mario Witthake
(04.07.17) Ein Jahr war er beim Nachbarn Hiltrup, ein Jahr war er in Australien. Ansonsten war Danicious Jeyandran immer beim VfL Wolbeck. Den 39- Jährigen kann man getrost als Wolbecker Urgestein bezeichnen. Seine Laufbahn als Spieler ist nun beendet, Jeyandran wird Trainer der zweiten Mannschaft.
Eigentlich wollte er so richtig aufhören, aber gehen lassen wollten sie ihn nicht so einfach. Jörg Eichholt, in dieser Saison mit Christian Wolbeck für die Zweite verantwortlich, redete ihm gut zu, genauso wie der Sportliche Leiter Lars Anfang.
"Gucken, ob das was ist"
„Jetzt gucken wir mal, ob das was für mich ist, dann sehen wir weiter“, sieht Jeyandran die Angelegenheit ganz locker. Beim VfL hat er alles mitgemacht, den Aufstieg in die Bezirksliga allerdings nur noch als sportliche Randfigur. Im Training von Alois Fetsch und Yannick Gieseler habe er immer mal wieder Übungen leiten dürfen, erzählt Jeyandran. Als A-Junior hat er außerdem mal 'ne D-Jugend trainiert. Alles andere regelt der Linksfuß mit seiner großen Erfahrung. Die Chemie wird so oder so stimmen. In Wolbeck mögen sie ihn.
Als Reserve der Bezirksliga soll es in der B-Liga schon mehr sein als Platz acht aus der Vorsaison. „Wir wollen unter die ersten Fünf“, so Jeyandran. Die Mannschaft hat allemal das Potenzial, zumal die Erste sicherlich hier und da Spieler abgeben wird. Daniel Norman und Niels Gröger sind zwei Beispiele.