Kreisliga A2

Hoenhorst ist zurück


Von Pascal Bonnekoh

(07.11.21) Jan Hoenhorst ist nicht nur seit diesem Sommer zurück in Rinkerode, sondern war nach einer Rotsperre auch im Spiel gegen den SV Herbern II zurück im Kader des SVR. Gut für Rinkerode. Denn er sorgte mit einem Dreierpack maßgeblich für den 4:3 (3:1)-Heimerfolg.

Rinkerode und Herbern wollten sich gar nicht erst groß abtasten, sondern gingen direkt aufs Ganze. Herbern übernahm mit viel Ballbesitz die Spielkontrolle und hätte bereits in Führung gehen können. "Wir sind eigentlich gut reingekommen. Bis Rinkerode das erste Mal aufs Tor schießt, müssen wir 2:0 führen", berichtet Herberns Coach Daniel Heitmann. Rinkerode zeigte wiederum Herbern mal eben, wie das mit dem Toreschießen nochmal ging. Jan Hoenhorst traf nach zehn Minuten zum 1:0, Jannik Jakobtorweihe erhöhte nach rund 21 gespielten Minuten auf 2:0 und keine Minute später schnürte Hoenhorst auch schon seinen persönlichen Doppelpack (22.).

Warum auch immer als Verlier vom Platz gegangen

Damit war Herbern erstmal bedient. Rinkerodes Plan ging wiederum voll auf. "Herbern hat eine spielstarke, junge Mannschaft. Wir wussten, dass sie versuchen das Spiel zu gestalten und dann hoch stehen. Da wollten wir dann schnell reinspielen. Klar, hatten die mehr Ballbesitz und die hatten auch zweifelsohne gute Möglichkeiten, aber unser Ziel war es genau den Moment zu bekommen, wenn sie nach einem Fehlpass unorganisiert waren", berichtet Rinkerodes Coach Sven Kuschel. Und genau nach diesen Momenten war Rinkerode dann auch erfolgreich.

Herbern wollte dank der eigentlich starken Leistung das Spiel aber noch lange nicht abschenken. Und so traf Mirco Kortendick bereits nach einer halben Stunde zum 1:3. "Wir sind mit einem 1:3 in die Halbzeit gegangen und hatten das Gefühl, dass da noch was gehen kann. Der Anschluss hat dann leider lange auf sich warten lassen", so Heitmann. Erst in der 81. Spielminute machte Leon Maximilian Krampe das Spiel kurzzeitig nochmal richtig spannend. Doch erneut gab Hoenhorst den Spielverderber. Nach einem Konter traf er zur Vorentscheidung (88.). Daran änderte auch der späte Treffer von Kortendick nichts mehr (90.+3). 

"Uns freut es sehr, dass wir unsere ganzen Ausfälle kompensieren konnten. Es ist schon eine gute Geschichte, dass wir gegen BW Aasee und Herbern sechs Punkte geholt haben. Das spricht für die Breite des Kaders. Wir hätten uns aber auch nicht beschweren können, wenn das Spiel 3:3 oder 4:3 für Herbern ausgegangen wäre", fasst Kuschel die Partie zusammen. Heitmann war wiederum bedient: "Nach den Spielanteilen und den Chancen war es eigentlich unmöglich, das Spiel zu verlieren - selbst mit den vier Gegentoren. Wenn es dann 6:4 für uns aus geht, kann sich Rinkerode nicht beschweren. Aber so sind wir, warum auch immer, als Verlierer vom Platz gegangen." 

SV Rinkerode - SV Herbern II     4:3 (3:1)
1:0 Hoenhorst (10.), 2:0 Jakobtorweihe (21.),
3:0 Hoenhorst (22.), 3:1 Kortendick (30.),
3:2 Krampe (81.), 4:2 Hoenhorst (88.),
4:3 Kortendick (90.+3)