Kreisliga A2

Wacker erzittert sich Lorbeeren 


Von Pascal Bonnekoh

(29.08.21) Wacker Mecklenbeck war im Duell mit dem SV Davaria Davensberg über lange Zeit die spielbestimmende Mannschaft. Die drei Punkte gab es dann aber trotzdem nur dank zweier Treffer in aller letzter Sekunde.

"Der Sieg ist natürlich verdient. Wir haben nur auf ein Tor gespielt, aber wie schon in unserem Pokalspiel haben wir unsere Chancen nicht genutzt und uns das Leben selbst schwer gemacht", ärgert sich Wackers Coach Costa Fetsch über die mangelnde Durchschlagskraft seiner Kicker. Aus viel Ballbesitz machten die Mecklenbecker insbesondere in der ersten Hälfte zu wenig. Davensberg verteidigte stark und gewann immer mehr an Selbstvertrauen. Spätestens mit Beginn der zweiten Hälfte hätte Wacker aber dennoch in Führung gehen müssen. "Den Start in die zweite Halbzeit haben wir erstmal völlig verpennt. Da können wir froh sein, dass wir nicht sofort das 0:1 kassieren", so Davaria-Coach David Wendel.

Mit einem blauen Auge davongekommen

Michael Averweg und Yannik Hartwig vergaben aus aussichtsreichen Positionen. "Das waren zwei 1000-prozentige Chancen", sagt Fetsch. Stattdessen zeigte Davensberg dann einfach, wie man die Kugel über die gegnerische Torlinie drückt. In der 59. Spielminute brachte Mehdi Dirani die Hausherren mit einem Schuss ins kurze Eck in Führung. Daraufhin stellte Mecklenbeck auf eine Dreierkette um und ließ Angriff auf Angriff folgen. "Es war nur eine Frage der Zeit, dass ein Ding dann mal reinfällt", berichtet Wendel. Dennoch ließ sich Mecklenbeck mit dem Ausgleich eine Menge Zeit. Erst in der 88. Spielminute traf Hoffmann zum 1:1. Kurz darauf machte Jonas Bexten das Comeback perfekt und sicherte mit seinem Treffer die drei Punkte (90.). 

"Mecklenbeck hätte auch ein, zwei Dinger mehr machen können. Die Chancen waren da, aber am Ende des Tages ist es trotzdem ärgerlich. Man führt 1:0 Zuhause am ersten Spieltag gegen Mecklenbeck und bekommt am Ende zwei Dinger rein", ärgert sich Wendel über den missglückten Saisonstart. Fetsch war trotz des Sieges wiederum nicht so wirklich zufrieden: "Wir haben es eigentlich gut gemacht und uns viele Chancen herausgespielt, aber wie gegen Ostenfelde die Tore nicht gemacht, obwohl wir unter der Woche daran gearbeitet haben. Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Wenn man so spät trifft, ist es immer glücklich. Deswegen bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, aber nicht mit der Chancenverwertung."

SV Davaria Davensberg - Wacker Mecklenbeck     1:2 (0:0)
0:1 Dirani (59.), 1:1 Hoffmann (88.),
1:2 Bexten (90.)