Kreisliga A2

Eigentor leitet Rinkeroder Klatsche ein


Von Pascal Bonnekoh

(05.11.23) Letzte Woche war es der TuS Ascheberg, der von der SG Sendenhorst komplett an die Wand gespielt wurde. In dieser Woche war es der SV Rinkerode, der GS Hohenholte zum Opfer gefallen ist. Mit einem deutlichen 7:0 (2:0) gewannen die Gelb-Schwarzen Zuhause. So richtig bitter für die Rinkeroder wurde es aber erst, als man sich den Ball kurz vor der Pause selbst ins Netz legte.

Der erste Durchgang war nämlich noch recht ausgeglichen. Hohenholte gab zwar beinahe durchgängig das Tempo an, bis in den gegnerischen Sechzehner kam man trotzdem zu selten. Erst in der 25. Spielminute traf Ferdinand Vogelsang nach tiefem Ball von Mario Boonk zum 1:0. Beinahe bekamen die Rinkeroder den knappen Rückstand in die Pause gerettet. "Nach dem 1:0 haben wir uns schwer getan, zu erhöhen", berichtete Hohenholtes Coach Joel Oberbeck. Doch in der zweiten Minute der Nachspielzeit traf Dominik Grünhagel nach einer scharfen Hereingabe von Marvin Niehoff unglücklich in den eigenen Kasten. 

"Noch drei unfassbar wichtige Spiele" bis zur Winterpause

Mit der dann aber doch recht komfortablen Pausenführung im Rücken packten die Hausherren nochmal einen drauf. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff traf Lutz Marquardt zum 3:0. So richtig deutlich wurde es dann ab der 60. Spielminute. Innerhalb von nur fünf Minuten erhöhten Mario Boonk (60.), Jonas Lülf (62.) und Marvin Niehoff (64.) auf 6:0, ehe Max Badengoth in der 81. Minute zum deutlichen Endstand traf. "Für Max Lülf freut es mich besonders. Er hat seit acht Wochen kein Tor gemacht. Das ist als Stürmer nicht so schön", so Oberbeck. Niehoff bekam wiederum ein Sonderlob. "Er hat ein richtig geiles Spiel gemacht. Ein Tor hat er selbst erzielt und vier weitere vorgelegt."

Eigentlich war Oberbeck aber von seiner gesamten Truppe äußerst angetan: "Das war von meinen Jungs eine wirklich gute bis sehr gute Leistung. Wir haben vor allem sehr reif gespielt und eine gute Reaktion auf letzte Woche gezeigt, als wir wirklich unterirdisch schlecht waren. Wir hatten extrem viel Bock, zu gewinnen und haben nie aufgehört, Fußball zu spielen." Rinkerodes Trainer Janis Kraus versuchte die herbe Niederlage wiederum so schnell wie möglich ad acta zu legen: "Das war schon sehr enttäuschend, nachdem wir uns in den letzten Wochen zumindest leistungsmäßig gut präsentiert haben. Die Jungs wissen, was ich von dem Spiel heute halte. Nichtsdestotrotz stehen wir wieder auf. Wir haben nicht viel Zeit, um in Trauer zu verfallen. Am Freitag geht es Zuhause gegen Schapdetten schon weiter. Wir haben noch drei unfassbar wichtige Spiele vor der Brust, wo wir unbedingt etwas holen müssen."

GS Hohenholte - SV Rinkerode     7:0 (2:0)
1:0 Vogelsang (25.), 2:0 Grünhagel (45.+3),
3:0 Marquardt (47.), 4:0 Boonk (60.),
5:0 Lülf (62.), 6:0 Niehoff (64.),
7:0 Badengoth (91.)