Kreisliga A2

Glücklicher Punktgewinn


Von Pascal Bonnekoh

(08.10.23) Beim 1:1 (0:1) gegen den VfL Senden II hat der SV Rinkerode ausnahmsweise mal das Glück auf seiner Seite. Andernfalls wäre es wohl nicht zu diesem Unentschieden gekommen.

"Das war ein durchaus glücklicher Punktgewinn für uns. Senden war wirklich gut. Die waren vorne sehr beweglich und haben sich vor allem in der zweiten Halbzeit viele Chancen herausgespielt. Bei uns ging es nach vorne leider immer nur bis zur Flanke oder bis 20 Meter vor deren Tor", berichtete Rinkerodes Übungsleiter Janis Kraus. Die komplette Offensivabteilung Sendens erwischte eigentlich einen richtig guten Tag. Aber eben auch nur eigentlich. "Das Unentschieden tut uns nicht weh, aber bei der Vielzahl an Chancen, die wir liegengelassen haben, ist es schon bitter. Wenn alles normal läuft, gewinnen wir mit 8:3, aber es hat nicht sollen sein", resümierte Sendens Coach Phillipp Roberg.

Auf Rinkeroder Seite hatten zunächst Erik Flaskamp und Felix Wöstmann, der einen Freistoß an den Querbalken setzte, die Chance, die frühe Sendener Führung zu egalisieren. Bereits in der 17. Spielminute traf Finn-Jakob van de Pol vom Punkt, nachdem Mehmet Coban zuvor im Sechzehner gefoult wurde. Bei den Sendenern hätten wiederum van de Pol, Erik Kolke, Tobias Christian Spiekermann oder auch Maximilian Gruschka frühzeitig für die Entscheidung sorgen können. Stattdessen kam es dann aber so, wie es eben so oft kommt, wenn man die eigenen Chancen nicht macht. Einen langen Einwurf von Jan Hoenhorst verlängerte Marc Düker auf den zweiten Pfosten, wo Wöstmann seinen Fuß reinhielt und die Kugel über die Linie bugsierte (85.). Das Tor war für Kraus gleich doppelt schön: "Er hat bisher wenig gespielt. Heute hatte er die Chance von Beginn an und hat dann direkt sein Tor gemacht. Das hat uns alle sehr gefreut."

SV Rinkerode - VfL Senden II     1:1 (0:1)
0:1 van de Pol (17./FE), 1:1 Wöstmann (85.)