Ndibe in Torlaune, aber Wirtz verhindert Schlimmeres


Von Robert Wojtasik

(09.05.16) Grevens Trainer Martin Plagemann war sich nicht sicher, wer denn nun der beste Mann auf dem Platz gewesen ist: Sein Stürmer Lawrence Ndibe, der einen Viererpack zum 5:1 (2:1)-Sieg gegen den FC Mecklenbeck beisteuerte, oder Gäste-Keeper Alexander Wirtz, der sein Team vor eine richtigen Packung bewahrte. "Die taten sich beide nicht viel", so der Coach.

"Der war schon echt stark", lobte Plagemann FCM-Kapitän Wirtz. "Er hat super mitgespielt, ist gut rausgekommen und hat ja auch noch einen Elfer gehalten, der nicht mal schlecht geschossen war." Als Edin Sadikovic vom Punkt scheiterte, war die Partie allerdings auch schon entschieden (81.). In Halbzeit eins hatte Sadikovic noch einen Handelfmeter verursacht, den Alex Schlichtemeier zum zwischenzeitlichen 1:1 verwandelt hatte (30.).

Damit hatte der Mecklenbecker den Spielverlauf zunächst auf den Kopf gestellt. Denn über weite Strecken ging's ausschließlich in Richtung des FCM-Kastens. Schon nach drei Minuten brachte Ndibe die Nullneuner in Führung. Aly Camara traf kurz vor der Halbzeit zum 2:1 (43.). Nach dem Wechsel krönte der fleißige Ndibe seinen Auftritt mit einem Hattrick (63./71./75.). Völlig verdient blieben die Punkte in der Schöneflieth. "Das war ein super Spiel", sagte Plagemann.

SC Greven 09 II - FC Mecklenbeck     5:1 (2:1)
1:0 Ndibe (3.), 1:1 Schlichtemeier (30./FE),
2:1 Camara (43.), 3:1 Ndibe (63.),
4:1 Ndibe (71.), 5:1 Ndibe (75.)
Bes. Vork.: Mecklenbecks Wirtz hält FE von Sadikovic (81.)