Alles muss man selber machen


Von Ronaldo Weber

(03.04.17) Das sieht man auch nicht alle Tage: Aufgrund einer akuten Unterbesetzung in der Innenverteidigung mussten Mecklenbecks Coach Alexander Hülsmann und sein Co Justus Arnhold selbst Hand anlegen und im Spiel gegen Borussia Münster II aushelfen. Mit 5:1 (2:0) entschieden die Gäste von der Egelshove die Partie am Ende deutlich für sich, auch wenn sie zwischenzeitlich ganz schön ins Schwimmen kamen.

Trotz Personalsorgen und ungewohnten Gesichtern in der ersten Elf durfte die Truppe um Abwehrhaudegen Hülsmann bereits nach drei Minuten zum ersten Mal jubeln (1:0/J.Fischer). „Das hat uns natürlich alles andere als in die Karten gespielt“, ärgerte sich Borussias Coach Jürgen Hellwich nach dem frühen Rückstand. Auch als Wackers Marc Scheffer in einer ausgeglichenen ersten Halbzeit noch vor dem Pausenpfiff auf 2:0 erhöhte (37.), sollte sich die Stimmung der Hausherren nicht unbedingt verbessern.

„Nach dem Wiederanpfiff haben wir dann umgestellt und mit einer Dreierkette agiert“, erklärte Hellwich. Das neue System fruchtete überraschend gut und den Hausherren gelang durch Timo Fischer sogar der Anschlusstreffer (60.). „Das Tor war wie ein Knick für uns. Danach sind wir nochmal richtig ins Schwimmen gekommen und der Ausgleich lag in der Luft“, erklärte Hülsmann. Als binnen sechs Minuten dann allerdings das 3:1 (J. Fischer) und das 4:1 (Gonzalez) fiel, war die Messe allerdings gelesen, ehe Clinsman Nana Sai zum 5:1-Endstand einschoss (90.).

Borussia Münster II – Wacker Mecklenbeck II     1:5 (0:2)
0:1 J. Fischer (3.), 0:2 Scheffer (37.),
1:2 T. Fischer (60.), 1:3 J. Fischer (71.),
1:4 Gonzalez (78.), 1:5 Nana Sai (90.)

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