Freiwillige vor!

Von Theresa van den Berg

(01.04.19) Mit Gerrit Koch stand beim Sieg 4:1-Sieg (3:1) von SW Havixbeck kein gelernter Torwart zwischen den Pfosten des Klub Mladost. Aufgrund der Verletzung von Daniel Tepe, die er sich im Spiel gegen den FC Mecklenbeck zuzog, war Trainer Tom Feuerstacke froh, einen Freiwilligen gefunden zu haben. Sein Team dankte es ihm scheinbar auch, denn es konzentrierte sich 90 Minuten darauf Koch im Tor zu unterstützen und vergaß dabei, eigene Chancen herauszuspielen.

Aufgrund dessen sei der Sieg der Havixbecker laut Feuerstacke auch vollkommen verdient. Das sah auch SW-Spielertrainer David Bussmann so. "In der ersten Halbzeit haben wir uns noch ein bisschen schwer getan. Die zweite war dafür umso klarer." Trotzdem vielen vier der insgesamt fünf Tore im ersten Abschnitt.

Durch Standards zur Pausenführung

In der 24. Minute tankte sich Johannes Franke bis zur Grundlinie durch und brachte den Ball an den zweiten Pfosten, wo Philipp Rossmann stand und zum 1:0 traf. Mit einem der seltenen Angrifffe erzielte Mladost durch Jona Henning den Ausgleich. Nach einem missglückten Schussversuch landete der Ball vor Hennings Füßen, der zum 1:1 einschob (24.). Noch vor der Halbzeit erhöhten die Havixbecker jedoch durch zwei Standards auf 3:1. Zunächst war Franke nach einem Freistoß aus dem Halbfeld zur Stelle (30.), dann nickte Ole Walterbos den Ball nach einer Ecke ein (41.).

Torchancen gab es im zweiten Abschnitt nur für die Havixbecker, der Sieg hätte also durchaus höher ausfallen können. Dass es bei einem Tor blieb lag daran, dass die Schwarz-Weißen ihre Angriffe nicht gut genug ausspielten. Einen nutzten sie jedoch noch zum 4:1-Endstand. Einen langen Ball von Jonas Hehn lupfte Jens Könemann über den Torwart hinweg ins Tor (76.)

"Wir haben 90 Minuten keinen Zugriff auf das Spiel gehabt. Havixbeck hat das clever gemacht." Das sei aber nicht weiter schlimm, denn die Punkte holen sie laut Feuerstacke woanders.

Jugosl. Klub Mladost - SW Havixbeck 1:4 (1:3)
0:1 Rossmann (24.), 1:1 Henning (28.),
1:2 Franke (30.), 1:3 Walterbos (41.),
1:4 Könemann (76.)