Kreisliga B2

Gremmendorf fühlt sich nicht mehr heimisch


Von Christian Lehmann

(08.10.18) Der SC Gremmendorf fühlt sich auf seiner eigenen Sportanlage am Hohen Ufer nicht mehr heimisch. Nur einen Sieg hat das Team von Trainer Daniel Thihatmar auf dem holprigen Rasenplatz, der aufgrund der Bauarbeiten eines neuen Kunstrasenplatzes derzeit überbeansprucht wird, bisher geholt. Auch beim 1:2 (0:2) gegen den TSV Ostenfelde erwies sich der Untergrund als Wettbewerbsnachteil für das Heimteam. 

"Wir können halt kein Langholt. Auf diesem Platz können wir unsere spielerischen Qualitäten nicht abrufen", haderte Thihatmar. Seiner ersatzgeschwächten Truppe mochte er deshalb keinen Vorwurf machen. "So langsam bin ich es leid, immer wieder über dieselben Themen zu sprechen."

Thiemann und Ratering wuppen's

Den Unterschied machten an diesem Tag zum einen Ostenfeldes bockstarker Torwart Christian Thiemann - und zum anderen Marek Ratering. Der TSV-Stürmer zog nach 15 Minuten an Gremmendorfs Torhüter Timo Vannahme vorbei und traf zum 0:1 - zu allem Gremmendorfer Unglück knickte der SCG-Schnapper dabei um und musste ausgewechselt werden. Beim 0:2 (25.), ebenfalls von Ratering, sah dann Vertreter Patrick Tabbert nach einer Ecke nicht ganz glücklich aus. Auf der Gegenseite vereitelte Thiemann mit einer starken Parade den Anschlusstreffer (65.), den Nils Wegmann in der 90. Minute mit einem strammen Freistoß besorgte - und damit zu spät.

"Glückwunsch an Ostenfelde, sie haben wacker gekämpft und verdient gewonnen. Wir freuen uns auf die Rückrunde", meinte Thihatmar. Sein Gegenüber Christopher Schnepel freute sich, dass der Matchplan aufgegangen war. "Wir wollten klare Bälle spielen und 90 Minuten lang kämpfen. Das haben wir zuletzt oft vermissen lassen. Auf einem anderen Untergrund wäre das Spiel wahrscheinlich anders ausgegangen.

SC Gremmendorf - TSV Ostenfelde     1:2 (0:2)
0:1 Ratering (15.), 0:2 Ratering (25.),
1:2 Wegmann (90.)