Überforderte Herberner 

von Svenja Kleditzsch

(26.09.16) Die ersten zehn Minuten liefen richtig gut für Herberns Dritte: Mit einem frühen Tor war sie in Führung gegangen und hielt gegen die zweitplatzierten Sendener gut mit. Doch dann packte Senden II die volle Offensivpower aus und gewann am Ende mit 7:1 (4:1).

Schon nach drei Minuten konnte Herbern-Trainer Michael Vorspohl jubeln. Mit einem langen Abschlag hatte Torwart David Janduda Dominik Berghaus in Szene gesetzt, der frei vor dem Torwart auftauchte und zur frühen Führung einschob. "Da haben manche von uns noch geschlafen", gab Sendens Coach Wolfgang Jansen zu. Weiter schlimm war das allerdings nicht, denn knapp zehn Minuten später waren auch seine Jungs im Spiel angekommen. Sebastian Schnetgöke traf aus kurzer Distanz zum Ausgleich.

Senden verbessert Tordifferenz


Noch vor der Pause erhöhten Marcel Schachtrup (35.), Tobias Spiekermann (39.) und Alexander Gerliz (43.) für die Gastgeber, die das Spiel damit entschieden hatten. In der zweiten Hälfte kam von Herbern fast nichts mehr. "Die Köpfe waren unten, wir hatten nicht die Moral, um zurückzukommen", so Vorspohl. Stattdessen schraubte Senden noch ein bisschen an der Tordifferenz: Nils Piepenbreier setzte sich im Gewühl durch und schob aus acht Metern ein (53.), ehe Marius Hardt mit einer Einzelaktion auf 6:1 stellte (65.).

Den Schlusspunkt setzte erneut Spiekermann nach einem gut ausgespielten Angriff über außen (89.). "Das Ergebnis war zu deutlich", urteilte Vorspohl. Sein Gegenüber sah das anders: "Der Sieg für uns war auch in der Höhe verdient, vor allem in der zweiten Halbzeit war Herbern deutlich schwächer."

VfL Senden II - SV Herbern III     7:1 (4:1)
0:1 Berghaus (3.), 1:1 Schnetgöke (12.),
2:1 Schachtrup (35.), 3:1 Spiekermann (39.),
4:1 Gerliz (43.), 5:1 Piepenbreier (53.),
6:1 Hardt (65.), 7:1 Spiekermann (89.) 

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