Dem Sachbearbeiter geht das Herz auf


Von Christian Lehmann

(20.03.18) Andreas Schlüter ist ein durchaus kritischer Trainer. Nach dem 5:2 (3:0)-Erfolg seines VfL Senden II war der Coach allerdings hin und weg ob der Darbietung seiner Elf. "Das war ordentliche Sachbearbeitung ohne Schnick und Schnack. So stellt man sich das als Trainer vor." 

Das Manko der Sendener in den vergangenen Spielen war die mitunter mangelhafte Chancenverwertung. Genau hier setzte das Trainerteam unter der Woche an. Mit Erfolg, denn speziell vor der Pause waren die Hausherren gnadenlos effizient vor dem Kasten. Marcel Lücke (15.), Adrian Vollmer (31.) und Marc Buricke (41.) nutzten drei von vier Großchancen zu Torerfolgen. "Wir haben uns viele Pressing-Situationen erarbeitet, mit Ruhe und Geduld gespielt und uns durch nichts aus der Bahn werfen lassen", lobte Schlüter. 

Werne hakt den Durchmarsch ab

Nach der Pause erhöhten erneut Vollmer (51.) und Stephan Rosenberger gar auf 5:0, ehe Werne sich etwas austoben durfte. Gästecoach Jörg Wintjes hatte im Verlauf des Spiels seine Leistungsträger Michael Aschoff, Stefan Leenders und Lars Zimmer auswechseln müssen und sah hierin einen Grund für die Niederlage. "Wenn dir so erfahrene Füchse wegbrechen, ist nichts mehr zu machen." Zwei individuelle Fehler von Maximilian Muck und Dennis Lerche im ersten Durchgang hatten die Gastgeber auf die Siegerstraße gebracht.

"Es war ein hochverdienter Sieg für Senden. Wir hatten am Ende nichts mehr entgegen zu setzen", resümierte Wintjes, der die letzten Rest-Träume vom Durchmarsch wegwischt: "Das Thema Aufstieg ist für uns erledigt. Senden hat uns klar die Grenzen aufgezeigt. Für mehr reicht es einfach nicht!"

VfL Senden II - Werner SC III     5:2 (3:0)
1:0 Lücke (15.), 2:0 Vollmer (31.), 
3:0 Buricke (41.), 4:0 Vollmer (51.),
5:0 Rosenberger (59.), 5:1 Aschoff (72.),
5:2 T. Leenders (82.)

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