Kreisliga C1

Eintrachts Elfmeternot


Von Mario Witthake

(10.11.15) Der Tabellenführer hat ein Problem: Schon den vierten von vier Elfmetern hat Eintracht Münster II am Sonntag verschossen. Insgesamt lief die Offensiv-Maschinerie der Nord-Münsteraner bei BW Greven II schleppend. Gut, dass es Kapitän Christian Hölker gibt.

Hölker nagelte die Kugel auf dem Ascheplatz in Greven einfach mal aus etwa 25 Metern auf die Hütte - und siehe da; inklusive komischer Flugbahn senkte sich das Spielgerät zum 1:0 ins Netz (25.). Ansonsten wagte sich weder die eine noch die andere Mannschaft aus der Deckung. "Emotionslos" nannte Eintracht-Coach Aljoscha Beuse das, was er sah. Greven machte es anständig, die Unterschied zwischen dem Zehnten und dem Ersten der C1 waren kaum zu erkennen.

Per Freistoß klappt's

Tobi Jöhren, Fabian Funke oder auch Tobias Lehmann erwischten eben nicht ihren besten Tag. Jöhren vergab zwei Minute nach dem Seitenwechsel den Strafstoß - wie schon gegen Hohenholte II. Auch Michael Lottte (vs Bösensell II) und Tino Eckner (vs Nullfünf II) trafen nicht vom Punkt. Demnächst werden die Eintrachtler ihren Gegner bitten, beim Strafstoß eine Mauer zu stellen. Aus 22 Metern Torentfernung klappte es nämlich bei Jöhren, der mit dem Freistoß zum 2:0 den Deckel draufmachte (72.).

Und sonst so? "In Greven möchte ich keinen Herzinfarkt bekommen", sagte Beuse. Der Krankenwagen für DJK-Keeper Dominik Heitmann, der mit Tino Eckner unglücklich aneinander gerasselt und noch unglücklicher gefallen war, erreichte den Platz nämlich mit stattlicher Verspätung. Der Heimschiedsrichter Norbert Gellenbeck hatte längst abgepfiffen und die Eintrachtler die Dusche hinter sich gebracht.

BW Greven II - Eintracht Münster II     0:2 (0:1)
0:1 Hölker (25.), 0:2 Jöhren (72.).
B.V.: Jöhren verschießt FE (47.) /
Heimschiedsrichter Norbert Gellenbeck bricht nach 80 Minuten ab