Nach dem Finaleinzug gingen die Kinderhauser erstmal richtig steil.

Sojeva schießt Kinderhaus ins Finale


Von Christian Lehmann

(24.03.15) Endrit Sojeva durchlebte in 90 Minuten Kreispokal-Halbfinale, was so manchem Fußballer in seiner gesamten Laufbahn nicht vergönnt ist. Der Youngster von Westfalia Kinderhaus wurde im Spiel gegen den TuS Altenberge in der ersten Halbzeit von Malte Greshake ein ums andere Mal vernascht. Sein Trainer Frank Busch reagierte, stellte Routinier Thommy Eichler auf Sojevas Position. Und was macht der? Schießt die Kinderhauser mit zwei Toren zum 3:2 (1:2)-Sieg, ins Pokalfinale und in den Westfalenpokal!

"Wir hatten das Spiel nach dem Wechsel im Griff", sagte Busch nach dem Spiel. Enthusiastischer nahm sein urlaubender "Co" Jochen Bisping die Nachricht im fernen Mallorca auf. "Wir freuen uns total, eine sehr coole Sache!"

Doppelschlag von Sandmann

Cool ging es für die Westfalia allerdings überhaupt nicht los. Gleich zweimal traf in der ersten halben Stunde Kai Sandmann für den Bezirksliga-Kontrahenten (9./30.). Es sah danach aus, als würden die Kinderhauser wie schon zuletzt im Liga-Alltag als Verlierer vom Platz gehen. Doch der TuS hatte seine Rechnung ohne Sojeva gemacht.

Beim Anschlusstreffer stand einmal mehr ein Standard von Christoph Göbel Pate. Nach dessen Ecke nickte Sojeva - quasi mit dem Pausenpfiff der Unparteiischen Vanessa Arlt - ein (45.). In der zweiten Hälfte stellte Jonas Kreutzer - erneut nach Göbel-Ecke - auf 2:2 (52.). Der Jubel aufseiten der Gastgeber kannte keine Grenzen, als Sojeva nach einem Sololauf Eichlers auch noch der zweite Treffer glückte (3:2/77.). In der Schlussphase hatten die Gäste Pech mit einem Lattentreffer Greshakes (86.).

Westfalia Kinderhaus - TuS Altenberge     3:2 (1:2)
0:1 Sandmann (9.), 0:2 Sandmann (30.),
1:2 Sojeva (45.), 2:2 Kreutzer (52.),
3:2 Sojeva (77.)

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