Bezirksliga 9

Kampfspiel geht an Sendenhorst


Von Matthias Brockhoff

(05.09.11) Es geht doch! Am dritten Spieltag gab es für die SG Sendenhorst die ersten drei Punkte zu bejubeln. Auf heimischen, vom Gewitter durchgeweichten Geläuf bezwang die Spielgemeinschaft den TuS Wiescherhöfen mit 3:2. Erleichtert zeigte deshalb auch SGS-Coach Jürgen Sürman. Einerseits natürlich wegen des ersten Dreiers, andererseits auch, weil seine Mannschaft eine 15-minütige Druckphase am Ende umbeschadet überstanden hatte.

Druck übten am Anfang aber nur die Sendenhorster aus und vergaben in den ersten 15 Minuten durch Juri Hildt und Sebastian Roskosch erstklassige Möglichkeiten. Besser machte es Paul Kuchta, der erst kurz vor dem Spiel für den angeschlagenen Philip Wostal in die Startelf gerückt war. Der SGS-Akteur musste nach einem schön vorgetragenem Angriff aus 16 Metern nur noch einschieben (44.). "Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Wir haben eigentlich keine Torchance zugelassen", so Surmann.

Wiescherhöfen lässt sich nicht abschütteln

Die zweite Halbzeit began mit einem Paukenschlag. Zwei Minuten waren gespielt, als Roskosch den Ball im Mittelfeld gewann und Stefan Nordhoff in den freien Raum schickte, der den Ball nur noch Torwart vorbeischieben brauchte (47). "Danach waren wir uns vielleicht etwas zu sicher", beobachte Surman, wie die Gäste stärker aufkamen und durch Simon Brömmelhaus verkürzten (54.). Postwendend stellte aber Nikita Bassauer per Freistoß den alten Abstand wieder her (57.).

Wer jetzt glaubte, Sendenhorst würde die Führung ruhig herunterspielen, hatte sich getäuscht. Besonders nachdem der starke Roskosch gelb-rot-gefährdet ausgewechselt wurde und damit im Sendenhorster Mittelfeld die Anspielstation fehlte, startete TuS eine Schlussoffensive. Mehr als das 2:3 durch Sven Pahnreck (71.) sprang aber nicht mehr heraus. "Am Ende hatten wir etwas Glück, aber insgesamt ist der Sieg verdient. Kämpferisch war das eine Topleistung", zog Surmann sein Fazit.

SG Sendenhorst - TuS Wieschershöfen     3:2 (1:0)

1:0 Kuchta (44.), 2:0 Nordhoff (47.),
2:1 Brömmelhaus (54.), 3:1 Bassauer (57.),
3:2 Pahnreck (71.)