Gremmendorf-Coach trotz 0:3 zufrieden


Von Christian Lehmann

(11.03.12) Wenig überraschend unterlag an diesem Wochenende der Tabellenletzte der Frauen-Landesliga gegen den Zweiten mit 0:3 (0:1). Karl-Heinz Sandkühler, Coach des Schlusslichts SC Gremmendorf, war nach der Heimpleite gegen den BSV Heeren dennoch voll des Lobes für seine Spielerinnen: "Wir haben leider die Tore nicht gemacht. Aber nach dem 0:3 hatten wir noch etliche Chancen. Heeren war platt," schöpfte der Coach Hoffnung für die kommenden Spiele.

So scheiterte direkt nach dem dritten Heerener Treffer durch Shania Swenja Grassat Maren Törne im Eins-gegen-Eins Duell an Heeren-Torfrau Lisa Kohlstrung (75.). Zudem traf Nicole Enneking die Latte (77.), auch Daniela Karmann (80.) und Dorothea Spang (90.) brachten den Ball nicht über die Linie. "Es hätte also auch 4:3 ausgehen können," addierte Sandkühler.

Heeren agierte jedoch über die gesamte Spielzeit gesehen cleverer und nutzte die sich bietenden Chancen. Der SCG stand in der ersten Hälfte tief und musste erst kurz vor der Pause den Rückstand durch einen Strafstoß von Sanja Lehmann hinnehmen (43.), zuvor war Leonie Fertmann im Strafraum ausgerutscht und hatte ihre Gegenspielerin zu Fall gebracht. "Den muss man nicht geben," so Sandkühler. Mit einem Freistoßtreffer erhöhte Grassat nach der Pause dann auf 0:2 (55.), ehe sie wenig später auch den dritten Treffer beisteuerte. Danach übernahm der SCG die Initiative, haderte jedoch mit der Chancenverwertung.

SC Gremmendorf - BSV Heeren     0:3 (0:1)
0:1 Lehmann (44.), 0:2 Grassat (55.),
0:3 Grassat (74.)