Aasee bleibt oben dran


Von Clarissa Cotta

(14.10.14) BW Aasee gewann sein Spiel gegen den SV Ems Westbevern und bleibt weiterhin an der Spitze dran. "Das Dritte hätte ruhig früher fallen können, dann hätte man eher Ruhe gehabt", sagte Kolja Steinrötter, der Trainer der Blau Weißen. Doch die Gastgeberinnen spielten die Partie locker runter und siegten mit einem 3:1 (1:1).

Bereits in der ersten Minute hätte Aasee in Führung gehen können. Maren Krieter ging allein mit dem Ball aufs Tor zu, nachdem zwei Verteidigerinnen von Westbevern sich gegenseitig behinderten. Doch vor dem Tor versagten die Nerven von Krieter und sie schoss den Ball neben den Kasten von Annette Herre. Das erste Tor der Partie fiel erst nach 35 Minuten. Franziska Kampmann flankte von der rechten Seite den Ball in den Strafraum, wo Krieter diesen noch annahm, ihre Gegenspielerin austanzte und zum 1:0 einnetzte. Doch diese Führung hielt nicht lange an. Bereits vier Minuten später erzielte Westbevern den Ausgleich. Ein Angriff über die rechte Seite von Maren Loddenkötter erreichte in der Mitte Cinja Termühlen, die den Ball nur noch einschob und es stand 1:1. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel waren es aber erneut die Blau Weißen, die einfach mehr Spielfreude zeigten und die besseren Chancen hatten. In der 51. Minute erzielte die eingewechselte Fanziska Spahn den erneuten Führungstreffer. Spahn erkämpfte sich den Weg über außen bis vor die Torhüterin und schoss aus spitzem Winkel. Diesen Ball verteidigte Herre noch, doch gegen den Nachschuss von Spahn war sie machtlos und das Leder zappelte im Netz. Bei den nachfolgenden Chancen agierten die Blau Weißen nicht zwingend genug.

Solo Heinlein

Erst in der 76. Spielminute gelang es den Gastgeberinnen, den Sack zuzumachen. Sophia Marie Heinlein setzte sich bei einer Einzelaktion gegen zwei Abwehrspielerinnen durch und schob dann den Ball an der Torhüterin vorbei ins Netz zum 3:1. Das war zugleich auch das Endergebnis.

Jürgen Roreger, der Trainer von Westbevern, sagte nach der Partie: "Aasee hat das Spiel verdient gewonnen. Sie hatten die viel besseren Chancen." Roreger selber hat gerade große Personalsorgen und hofft, dass die nächsten Wochen wieder besser werden.

SV BW Aasee - SV EMS Westbevern     3:1 (1:1)
1:0 Krieter (35.), 1:1 Termühlen (39.),
2:1 Spahn (51.), 3:1 Heinlein (76.)