Einseitige Partie am Kanal

Von Clarissa Cotta

(14.10.14) "Ich bin zufrieden mit der Leistung, der Gegner stand tief und hat es uns nicht leicht gemacht", resümierte Marc Dillmann das Spiel seiner Elf vom TuS Saxonia. DJK BW Greven war zu Gast und stand von der ersten Spielminute an unter Druck. Nach dem Schlusspfiff verzeichneten die Gastgeberinnen einen 2:0 (1:0)-Heimsieg auf ihrem Konto.

Die meiste Zeit sahen die Zuschauer auf dem Saxonen ein Spiel auf nur ein Tor. Die Gäste aus Greven standen dicht hinten drin und die Saxonninen suchten ein Mittel, um ihre Angriffe mit Toren zu belohnen. Vieles bis zum Strafraum wurde von den Gastgeberinnen gut rausgespielt, doch an den Abschlüssen mangelte es zunächst noch. Den gefährlichsten Schuss gab Sina Hustert in der 15. Spielminute ab, doch der Ball, aus guten 18 Metern, knallte an die Latte. In der 35. Spielminute hatte sogar Greven durch einen Konter die Chance, in Führung zu gehen. Ein Pass in die Tiefe wurde von Kristina Mühlenbeck erlaufen, die mit dem Ball alleine auf das Tor zu ging. Doch ihr verfrühter Abschluss scheiterte an Theres Wittorf im Tor der Saxoninnen.

Treffer mit Halbzeitpfiff

Kurz vor der Halbzeit gelang es den Gastgeberinnen dann doch noch, in Führung zu gehen. Laura Austermann schoss von der linken Strafraumgrenze so stramm aufs Tor, dass die Schapperin, Daniela Scheppers, nur abtropfen lassen konnte. Die mitgelaufene Anne Hilgenhöner drückte den Ball dann über die Linie ins Netz (45.).

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich den Zuschauern weiterhin dasselbe Bild. Die Saxoninnen spielten aufgeweckt nach vorne, doch die Chancenverwertung verlief nicht wirklich optimal. In der 71. Spielminute war es dann Mareike Ficht, die nach einer Ecke von Franka Markmann goldrichtig stand und den Ball im Netz unterbrachte. Auch auf der Gegenseite gab es noch eine Konterchance zu vermerken, doch erneut scheiterte Mühlenbeck im Zweikampf mit Wittorf.

Jürgen Röös, der Trainer der Blau-Weißen, sagte nach dem Spiel: "Es war recht einseitig und gegen so eine Mannschaft darf man ruhig verlieren."

TuS Saxonia - DJK BW Greven     2:0 (1:0)
1:0 Hilgenhöner (45.), 2:0 Ficht (71.)