Gievenbecks Hendrik Könemann (l.) läuft Nullachts David Wewering davon.

Zehn Gäste haben nichts entgegenzusetzen

von Sascha Keirat

(15.05.11) Recht schnöde verlief die Partie des Tabellenzweiten gegen die Nullacht-Reserve. Gievenbeck fuhr einen unterm Strich verdienten 2:0 (0:0)-Sieg ein. Allerdings trat der Gast stark ersatzgeschwächt an, konnte nach der Pause nur zu zehnt weitermachen. „Unter diesen Umständen müssen wir mit dem Ergebnis zufrieden sein“, meinte Trainer Jürgen Surmann.

Denn Julian Wiedenhöft musste nach den nahezu ereignislosen ersten 45 Minuten zur ersten Mannschaft der Nullachter nach Nottuln fahren, um sich dort als Ersatzkeeper auf die Bank zu setzen. So musste Christoph Wette, als Torwart eine Halbzeit lang im Sturm aufgeboten, in den Kasten. Entsprechend tief standen die Nullachter in der Folge, der FCG musste gegen das Bollwerk anrennen.

Für große Erleichterung sorgte schließlich das 1:0 durch Innenverteidiger Sebastian Heinrich, der einen abgefälschten Freistoß vom zweiten Innenverteidiger Nils Steinkamp direkt vor dem Tor aufnahm und über die Linie bugsierte (61.). „Trotzdem fehlte uns auch danach die Stringenz“, so Heinrich, der schon zuvor wenig Durchschlagskraft im Angriff und einige Fehlpässe gesehen hatte. 

Nullacht war aber nicht in der Lage, das auszunutzen und kassierte in der 79. Minute das entscheidende zweite Gegentor: Christian Keil traf nach Querpass von Yannick Bauer, der den Ball zuvor im Mittelfeld gewonnen hatte.  

1. FC Gievenbeck II – SC Münster 08 II     2:0 (0:0)

1:0 Heinrich (61.), 2:0 Keil (79.)