Nienberger Serientäter jetzt alleiniger Zweiter


Von Sascha Keirat

(04.12.11) Den Patzern der Konkurrenz schloss sich der SCN nicht an und baute mit dem 3:2 (2:0) über GS Hohenholte seine Serie aus. Es war bereits der sechste Dreier am Stück.

In einem intensiven Derby dominierte Nienberge die ersten 45 Minute recht deutlich. Mehrere vielversprechende Situationen nutzte der SCN nicht konsequent aus, sodass Hohenholte mit dem knappen 1:2 zur Pause noch gut leben konnte. Beim 1:0 für die Nienberger, das Marco Hilke nach Zuspiel von Dominik Klein erzielte (26.), hatten allerdings viele Augen eine Abseitsstellung gesehen. Zwei Minute danach legte der SCN noch einen drauf. Nach einem Bock von GS-Keeper Raimund Wiemann wusste dieser sich nur mit einem Foul gegen Mark-André Weber zu helfen. Der Schütze trat selbst an traf vom Punkt zum 2:0.

Severins Freistoß schleicht sich ins lange Eck

In Durchgang zwei agierte Hohenholte wesentlich engagierter und fand so auch besser ins Spiel, wobei Nienberge weiter recht fahrlässig mit seinen Kontern umging. Lohn für GSH war der Anschluss durch Till Weber in der 66. Minute, als er einen vom Innenpfosten abgeprallten Freistoß durch Marius Bruun abstaubte. Die Gäste hatten nun Blut geleckt, doch mitten in ihre Drangphase hinein traf Nienberges Romano Severin zum 3:1. Sein Freistoß fast von der Außenlinie schlich sich vorbei an Freund und Feind ins lange Eck (76.). Nun warf GS fast alles nach vorn, Nienberge boten sich weiter exzellente Konterchancen.

Zittern war aus SC-Sicht noch einmal angesagt, nachdem Sebastian Coché per Elfmeter – Matthias Kleyboldt musste bei seinem Startelf-Comeback nach Handspiel mit Rot vom Feld – den erneuten Anschluss schaffte. Doch das 3:2 hielt Bestand. „Wir haben verdient gewonnen, hätten aber früher Ruhe haben können“, fasste SC-Trainer Uwe Pieper zusammen. Sein Gegenüber, Christian Welling: „Die erste Hälfte haben wir total verpennt, fällt das 1:3 nicht, ist für uns noch was drin.“

SC Nienberge – GS Hohenholte     3:2 (2:0)
1:0 Hilke (26.), 2:0 Weber (28./FE),
2:1 T. Weber (66.), 3:1 Severin (76.),
3:2 Coché (89./HE)