FCM durchbricht das Mauerwerk


von Sascha Keirat

(11.09.11) Die Marschroute beider Teams war klar: Die Sportfreunde wollten hinten Beton anmischen, während der FC mit Geduld seine individuelle Überlegenheit auszuspielen versuchte. Das Vorhaben der Gäste ging beim 6:1 (2:0)-Sieg weitaus besser auf.

Allerdings schafften es die Sportfreunde auf heimischer Asche fast eine halbe Stunde lang, ihren Kasten sauber zu halten. In der eigenen Hälfte tief gestaffelt, machten sie die Räume eng, die Gäste fanden zunächst keine Mittel. Bis zur 28. Minute, als Damian Dreimol über außen durchbrach, Mike Raed am kurzen Pfosten bediente, der nur noch den Fuß hinhalten musste – 0:1. Noch vor dem Seitenwechsel gelang das 2:0, als Maxim Greb nach Ecke von Mehmet Caliskan einnickte. Von den Gastgebern kam offensiv bis zur Pause rein gar nichts.

Das blieb auch danach erst einmal so. Mecklenbeck blieb klar bestimmend, erhöhte durch ein Eigentor und zwei Konter, die Christian Bienemann und Raed abschlossen, auf 5:0, ehe den Sportfreunden der Ehrentreffer gelang: Nach Freistoß von Matthias Röwekamp war Daniel Hutmacher zur Stelle. Doch den Schlusspunkt setzte wieder der FC, einen erneuten Gegenstoß gegen nun erschöpfte Gastgeber vollendete Patrick Ksiazek.

„Anfangs kamen wir nicht so gut mit dem Ascheplatz klar, haben alles in allem aber souverän gewonnen“, war Spielertrainer Bienemann zufrieden. SF-Coach Michael Heigl konnte mit dem Resultat leben: „Wir haben lange die Null gehalten, die Zweikämpfe gut geführt und waren meistens eng bei den Leuten. Für mich ist der Endstand etwas zu hoch ausgefallen.“

SF Münster – 1. FC Mecklenbeck     1:6 (0:2)
0:1 Raed (28.), 0:2 Greb (31.),
0:3 (63./ET), 0:4 Bienemann (76.),
0:5 Raed (79.), 1:5 D. Hutmacher (84.),
1:6 Ksiazek (86.)