Zumbuschs Hand wird zum Verhängnis


Von Sascha Keirat

(25.09.11) Die Partie an der Feldstiege endete zwar 1:1-unentschieden, doch gingen die Gievenbecker ganz klar als gefühlter Sieger vom Platz. Nienberge agierte in allen Belangen überlegen, belohnte sich dafür aber nicht.

Im Gegenteil: In der 61. Minute wurde die Hand von Manndecker André Zumbusch zum Verhängnis, als er einen Kopfball von Tobias Bertels kurz vor der Linie illegal klären musste. Den fälligen Strafstoß nutzte Uwe Tenkmann zum Ausgleich. Davor und auch danach waren keine Gievenbecker Chancen vorhanden. Ganz anders sah es bei den Hausherren aus. Die gingen von Beginn an hohes Tempo und fanden mit vielen Kombinationen den Weg vors Tor von FC-Schnapper Felix Bastian.

Komplette Offensive darf's versuchen

Der zeichnete sich in einige Situationen aus, nicht aber in der 22. Minute, als Marco Hilke nach Vorarbeit von Romano Severin zum 1:0 einnetzte. Die Partie schien ein Selbstläufer zu werden, weil der FCG auch in der Folge kaum ein Gegenmittel fand und der SCN weitere dicke Chance erhielt. Die komplette Nienberger Offensive durfte es mal versuchen, das 2:0 wollte aber einfach nicht gelingen. Auch nach dem Ausgleich drückte der SC weiter, aber es sollte nicht sein mit dem nächsten Dreier.

Trainer Uwe Pieper reagierte aber keineswegs sauer: „Es macht momentan wirklich Spaß, den Jungs zuzugucken. Wir haben alles richtig gemacht, nur vergessen, früh alles klar zu machen.“ Gäste-Coach Marc Dillmann nahm den „sehr glücklichen Punkt“ gerne mit.

SC Nienberge – 1. FC Gievenbeck II     1:1 (1:0)
1:0 Hilke (22.), 1:1 Tenkmann (61./HE)