Ems und SVD lassen viel liegen - 1:1

von Sebastian Klein

(13.05.11) Für Ems Westbevern und dem SV Drensteinfurt geht es im Prinzip eigentlich um nichts mehr. Dennoch zeigten beide Teams im vorgezogenem Spiel des 28. Spieltags ansprechende Leistungen. Nur vor dem Tor fehlte auf beiden Seiten beim 1:1 (1:1)-Unentschieden die Kaltschnäuzigkeit.

Das galt vor allem für die letzten 20 Minuten. Denn sowohl Ems als auch der SVD setzten in der Schlussphase alles auf Sieg. Fast jeder Angriff hätte mit einem Tor enden können. Für Ems hatten die Gebrüder Schlunz in dieser Phase die besten Möglichkeiten: Hendrik und Daniel tauchten jeweils allein vor SV-Keeper Henning Partu auf, scheiterten jedoch. Als Christian Göpel wenig später Hendrik Schlunz in der Strafraummitte in Szene setzte, war der Keeper bereits geschlagen. Doch Schlunz erwischte den Ball nicht voll, ein Drensteinfurter Bein verhinderte den Einschlag auf der Torlinie. 

Für den SVD hätten Dennis Wagner, der ebenfalls allein vor Ems-Torwart Stefan Schulze Hobbeling auftaucht und scheiterte, und Robert Wojdat, der einen Schuss an die Latte setzte, die besten Gelegenheiten auf 2:1 zu stellen. Das wäre für die Gäste auch nicht unverdient gewesen. Denn besonders in der ersten halben Stunde dominierte die Elf von SVD-Coach Ivo Kolobaric. Westbevern kam kaum aus der eigenen Hälfte und Drensteinfurt schnürte den Gegner mit spielerischem Glanze ein. Doch Patrick Kowalik und Bernd Drepper verpassten es, die Chancen zur Führung zu verwerten.

Die erzielte dann Drensteinfurts Stephan Dieninghoff (1:0/22.). Westbevern brauchte dann aber nur einen Anlauf um die Partie wieder auszugleichen: Nach einem Freistoß von Daniel Kimmina war Christian Nosthoff zur Stelle und erzielte den Endstand (1:1/31.). "Unterm Strich geht das in Ordnung", sagte Ems-Trainer Gerd Busch. "Am Ende hätten beide Teams gewinnen können. Außerdem hat meine Truppe sehr gut gespielt. Da kann ich mit dem Ergebnis leben", meinte Kolobaric.

Ems Westbevern - SV Drensteinfurt       1:1 (1:1)
0:1 Dieninghoff (22.), 1:1 Chr. Nosthoff (31.)