Wackers Stefan Lang (l.) behauptet den Ball vor Sebastian Krassowski.

Houghton hat das letzte Wort


Von Sascha Keirat

(08.12.13) Nach einer halben Stunde sah der SC Greven 09 im Heimspiel gegen Wacker Mecklenbeck II mit 2:0 schon wie der sichere Sieger aus. Nach 75 Minuten hieß plötzlich 2:2, ehe Grevens Kapitän Niklaas Houghton mit dem Tor zum 3:2 das letzte Wort hatte.

In der ersten Halben Stunde zeigte Nullneun seine individuelle Klasse im Offensivbereich. Patrick fechtel legte nach schönem Solo das 1:0 für Sebastian Hänsel auf (24.) und versenkte den Ball fünf Minuten danach selbst zum 2:0 im Toreck. Für die Gäste schien es jetzt extrem schwer zu werden. Doch Wacker steckte nicht auf, lief die Gastgeber früh an – und hatte damit in Minute 40 Erfolg. Vincent Hellkuhl eroberte den Ball und versenkte ihn zum 1:2-Pausenstand.  

Greven wollte nach Wiederanpfiff schnell das 3:1, Fechtel und Houghton ließen Chancen liegen, ehe sich Mecklenbeck defensiv besser sortierte und mit dem 2:2 endgültig zurück in die Partie kam. Der starke Hellkuhl traf diesmal per Dropkick (75.). Doch die Grevener ließen die Köpfe nicht hängen und holten sich die Führung zurück. Houghton versenkte einen Distanzschuss im Tor von Florian Müsker, der sich von Patrick Fechtel in der Sicht behindert fühlte, Wacker monierte daher eine Abseitsposition. Doch das Tor zählte und Nullneun ließ sich die Butter in der Schlussphase nicht mehr vom Brot nehmen.

„Wir hätten’s heute sicher einfacher haben können“, sagte 09-Coach Andrea Balderi. „Wichtig war aber, dass die Mannschaft bis zum Schluss an sich geglaubt hat, jetzt können wir beruhigt in die Winterpause gehen.“ Wackers Nicolas Hendricks zollte seinen Wackeranern Respekt, weil sie sich auf der Vereinsfeier am Samstag zurückgehalten hatten und „ein richtig gutes Spiel abgeliefert“ haben.  

SC Greven 09 – Wacker Mecklenbeck II     3:2 (2:1)
1:0 Hänsel (24.), 2:0 Fechtel (29.),
1:2 Hellkuhl (40.), 2:2 Hellkuhl (75.),
3:2 Houghton (79.)