Nienberge löst den Knoten


Von Sascha Keirat

(13.04.14) Nach miserablem Start ins neue Jahr war beim SC Nienberge Aufatmen angesagt. Beim BSV Roxel II gelang ein 3:0 (1:0)-Sieg. Mit einer von Beginn an klasse Leistung kauften sie den Gastgebern den Schneid ab und siegten vollkommen verdient.

Mehr Einsatz, bessere zweikampfwerte, die klareren Torchancen. Die Nienberger übernahmen an der Tilbecker Straße sofort die Kontrolle. „Die sind so aufgetreten wie wir es eigentlich machen mussten“, sagte Roxel-Trainer Pascal Gromke nach dem Spiel. Die Fürhung für den SCN deutete sich nach Chancen der agilen Sturmspitze Kerem Kacar und Jonas Fastabend bereits an, die Gäste mussten sich aber bis zur 44. Minute gedulden: Ein langer Ball landete bei Marco Hilke, der fand sich allein vorm Tor wieder und bugsierte den Ball im Fallen über die Linie.

Der Rückstand animierte die Roxeler zwar, etwas mehr zu investieren, doch eine wirkliche Steigerung erlebten sie nicht. Stattdessen legte Hilke seinen zweiten Treffer nach. Gerrit Rolwes nahm den Ball volley, Damian Hallas im BSV-Tor parierte, doch Hilkes Abstauber saß zum 2:0 (55.). Roxel agierte jetzt komplett offensiv, statt eigener Chancen setzte es aber Konter. Nienberge hätte längst für Klarheit sorgen können. Für Roxel ließ Alexander Nachtigall die größte Chance aus, doch er verfehlte den Kasten (82.). Zum gebrauchten Roxeler Tag passte dann die Rote Karte gegen Simon Ponten, der mit Romano Severin aneinander geriet und ihn anrotzte (90.). Den Schlusspunkt setzte danach Timo Elikmann, der nach Severin-Flanke zum 3:0 einschoss. 

Nienberges Trainer Volkr Blaszyk machte drei Kreuze, dass die Niederlagen-Serie ein Ende fand: „Wir haben uns heute schnell klare Vorteile erspielt, es hat endlich mal wieder gepasst.“ Sein Gegenüber, Pascal Gromke, meinte nach der ersten Pleite seit sechs Spielen kurz und knapp. „Heute hat einfach nichts gepasst.“

BSV Roxel II – SC Nienberge     0:3 (0:1)
0:1 Hilke (44.), 0:2 Hilke (55.),
0:3 T. Elikmann (90.)
Rot: Ponten (Roxel/90./grobe Unsportlichkeit)