Ems und Wolbeck liefern Tore im Minutentakt


Von Robert Wojtasik

(20.05.13) Ems Westbevern hat gegen den VfL Wolbeck zu alter Stärke auf eigenem Platz zurückgefunden. Am Sonntagnachmittag siegte die Mannschaft von Trainer Ralf Hohmann mit 5:2 (3:0).

Eine gute halbe Stunde brauchte die Partie. Danach fielen die Tore dafür umso schneller. Thorsten Severt brachte Ems in der 32. Minute in Führung. Zwei Minuten später legte Christian Nosthoff nach. Wiederum nur drei Zeigerumdrehungen später jubelten die Hausherren zum dritten Mal. VfL-Torhüter Niklas Meyer hatte Özcan Büyükarslan im Sechzehner gefoult, Nosthoff vom Elfmeterpunkt die Ruhe behalten.

Nach dem Seitenwechsel ging's zunächst in diesem Takt weiter. Keine Minute war gespielt, da traf Sven Möllmann zum 1:3 für die Gäste, die etwa eine Minute lang Hoffnung schöpften. Dann sah Severt, dass Wolbecks Meyer etwas weit vor seinem Kasten stand, nahm aus gut und gerne 35 Metern Maß und traf unter die Latte. "Tor des Jahrhunderts, meinte Hohmann dazu. Zeit zum Durchatmen blieb keine.

Nun war wieder der VfL an der Reihe. Tillmann Knemöller foulte Janick Voß - Möllmann machte den Elfer rein (49.). Erst jetzt gönnten die Spieler den beiden Torhütern eine Verschnaufpause. Einen hatte Westbevern sich aber noch aufgehoben: Hendrik Leve traf nach einem Konter zum 5:2-Endstand.

"Am Anfang hatte ich etwas Bedenken", sagte Hohmann, "da dachte ich schon, wir spielen wieder nur die erste Halbzeit gut und die zweite nicht, aber so war's dann doch ein verdienter Sieg." Gäste Trainer Christoph Achterholt ärgerten neben der Niederlage besonders die ersten drei Gegentore: "Die legen wir uns quasi selber rein. Wir haben so viele Fehler gemacht, da kannst du nicht gegen anlaufen."

Ems Westbevern - VfL Wolbeck     5:2 (3:0)
1:0 Severt (32.), 2:0 Nosthoff (34.),
3:0 Nosthoff (37./FE), 3:1 Möllmann (46.),
4:1 Severt (47.), 4:2 Möllmann (49./FE),
5:2 Leve