Westbevern versohlt Wolbeck im Kellerduell


Von Robert Wojtasik


(04.05.14) Der SV Ems Westbevern hat seine Negativserie furios beendet: Nacht 17 Spielen ohne Sieg versohlte das Schlusslicht im Kellerduell den VfL Wolbeck mit 6:1 (2:1).

"Die Marschroute lautete, dass wir hier entweder untergehen oder..." - den Satz beendete Ralf Hohmann nicht. Bei sechs eigenen Treffern kann man schon mal durcheinander kommen. Erst recht wenn man Trainer von Ems Westbevern ist, das in den vorangegangenen 22 Spielen magere 13 Tore erzielt hatte.

Nun also gleich sechs in 90 Minuten. Kevin Hohmann eröffnete nach Ablage von Thorsten Severt in der siebten Minute. Zu diesem Zeitpunkt spielten auch die Gäste noch mit. Der VfL war in der Anfangsphase durchaus gleichwertig und kam durch Kim Terhaar zum 1:1. Vorausgegangen war ein Doppelpass mit Jens Tawidde (18.). Danach wankte Westbevern etwa zehn Minuten, ohne aber ernsthaft Schaden zu nehmen. Tillmann Knemöller nickte kurz vor der Pause eine Einwurf-Flanke von Christian Nosthoff zum 2:1 ein (42.) und ließ seinen Coach aufatmen. "Das war wie eine Erlösung."

Severt machte nach dem Seitenwechsel per Doppelpack alles klar (46./60.). Nun war's an der Zeit zu zaubern: André "Action" Willerscheidt trat in Aktion und versenkte in der 61. Minute den Ball per Dropkick vom Sechzehnereck im Knick. Den Schlusspunkt setzte Marcus Bergmann (87.).

VfL-Coach Jörg Pahlig meinte selbstkritisch: "Da muss ich mich auch hinterfragen, wenn die Mannschaft nicht umsetzen kann was ich mir vorstelle."

Ems Westbevern - VfL Wolbeck     6:1 (2:1)
1:0 Hohmann (7.), 1:1 Terhaar (18.),
2:1 Knemöller (42.), 3:1 T. Severt (46.),
4:1 T. Severt (60.), 5:1 Willerscheidt (61.),
6:1 Bergmann (87.)