Clement zeigt BWA II, wo der Hammer hängt


von Christian Lehmann

(13.10.14) Wie sagt man so schön? Fußball ist Tagesgeschäft. Während die Kicker des FC Münster 05 vor einer Woche bei SW Münster noch vor des Gegners Tor der Verzweiflung nahe waren, trafen sie diesmal im Heimspiel gegen BW Aasee gleich im halben Dutzend. Beim 6:1 (2:0)-Erfolg über BW Aasee zeigte vor allem Vierfach-Torschütze Christoph Clement den Gästen, wo der Frosch die Locken hat.

"Sechs Tore sind schon 'ne Menge", fand auch Nullfünf-Coach Daniel Alpmann. Er war glücklich, dass die Seinen die sich bietenden Gelegenheiten "rigoros genutzt" hatten. Seinen Gegenüber Matthias Gerigk störte nicht die deutliche Niederlage. Nach bisher guten Ergebnissen ist die BWA-Reserve als Vierter weiterhin im Soll. "Die haben das gut gemacht und waren an diesem Tag viel stärker." Ihn nervte aber vor allem eines: "Man darf verlieren, aber nicht so."

Kurzer Wackler

Nach 55 Minuten keimte bei Gerigk jedoch zumindest ein klein wenig Hoffnung auf, dass sein Team beim Stande von 0:3 für Nullfünf das Ruder vielleicht noch rumreißt. Nach einem Schuss an den Pfosten reagierte David Hinrichs am schnellsten und stocherte das Leder zum Anschlusstreffer über die Linie. Zehn Minuten wackelten nun die Gievenbecker, doch spätestens mit dem 4:1 durch Clement (65.) war die Spannung raus. Nicht aber beim Goalgetter des FC; er legte in der 70. und 80. noch zwei weitere Treffer nach und hat nun stolze neun Saisontore auf dem Konto - Chapeau!

Clement war es auch, der nach nur zehn Minuten die 1:0-Führung besorgt hatte. Maciej Muzalewski, gemeinsam mit Clement bester Mann an diesem sonnigen Herbsttag in Münsters Westen, leistete mit einer millimetergenau getimten Flanke die mustergültige Vorarbeit. Ein Eigentor von Aasees Hendrik Aertken (29.) brachte den 2:0-Pausenstand, ehe Muzalewski seine Leistung mit dem Tor zum 3:0 krönte (47.).

FC Münster 05 - BW Aasee II     6:1 (2:0)
1:0 Clement (10.), 2:0 Artken (29./ET),
3:0 Muzalewski (47.), 3:1 Hinrichs (55.),
4:1 Clement (65.), 5:1 Clement (70.),
6:1 Clement (80.)