Ostenfelde in Sendenhorst chancenlos 


Von Christian Hölker

(21.10.13) Die Formkurve bei der zweiten Mannschaft der SG Sendenhorst zeigt weiterhin nach oben. Maßgeblichen Anteil am 4:0 (2:0)-Erfolg gegen den TSV Ostenfelde hatte mit Nikita Bassauer eine Leihgabe aus dem Kader der ersten Mannschaft, der gleich einen Doppelpack schnürte.

Nahtlos knüpften die Gastgeber an die vorherigen Leistungen an. Die Verteidigung agierte sicher, ließ wenige Chancen zu und somit stand die Null. Vorne wirbelte Bassauer, der die junge Sendenhorster Mannschaft führte und dessen Präsenz tatsächlich den Unterschied ausmachte. Nach einer tollen Kombination war er es auch, der das 1:0 für die Hausherren erzielte (16.). Als Ostenfelde gerade besser ins Spiel zu kommen schien, markierten die Hausherren die Vorentscheidung: Nach einer Standardsituation war Marcel Ohlen zur Stelle und bugsierte das Leder zum beruhigenden Halbzeitstand über die Linie - 2:0 (27.).

Bassauer sagt "danke"

Nach der Pause bäumte sich Ostenfelde auf, ohne jedoch Torchancen heraus zu spielen. So war es Bassauer vorenthalten, den Deckel drauf zu machen. Sascha Werner hatte das Auge, um auf den zweiten Pfosten quer zu legen, wo Bassauer nur noch "danke" sagte (55.). Nachdem Niklas Wolff nach wiederholtem Foulspiel zunächst des Platzes verwiesen wurde (89.), setzte der Sendenhorster Frank Schmetkamp mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter den Schlusspunkt (90.).

Sendenhorsts Trainer Klaus Linnemann war hochzufrieden und lobte die Entwicklung der Mannschaft: "Wir haben viermal in Folge konstant und konsequent gespielt. Ich hoffe, wir haben den Rhytmus gefunden." Auf der anderen Seite sah Ostenfeldes Coach Wolfgang Drude bei der SG Sendenhorst eindeutig mehr individuelle Klasse: "Unter dem Strich war das ein völlig verdienter Sieg für Sendenhorst."
 
SG Sendenhorst II – TSV Ostenfelde     4:0 (2:0)
1:0 Bassauer (16.), 2:0 Ohlen (27.),
3:0 Bassauer (55.), 4:0 Schmetkamp (90./FE.)
Gelb-Rot: Niklas Wolff (Ostenfelde/89.)