Daniel Thihatmar hatte nach seiner Zeit in Albachten "sechs Monate keinen Bock auf Fußball". Das ist Geschichte.

Gremmendorfs "großes Glück"


Von Mario Witthake

(06.05.14) Wer regelmäßig die Geschehnisse in der Kreisliga B2 verfolgt, hat vielleicht mitbekommen, dass Daniel Thihatmar zwischendurch mal das Tor des SC Everswinkel gehütet hat. Im Sommer kehrt der 40-Jährige wieder auf die Trainerbank zurück. Thihatmar beerbt Till Wöstmann beim SC Gremmendorf.

"Es ist unser großes Glück, dass wir Daniel verpflichten konnten", sagt SCG-Abteilungsleiter Klaus Tophofen, der am Sonntag die finalen Gespräche mit dem ehemaligen Trainer von Concordia Albachten und SC Everswinkel geführt hat. Dass Wöstmann nach drei Jahren in Gremmendorf eine Veränderung wollte, war am Hohen Ufer schon länger bekannt.

Mut erwünscht

Und Thihatmar hat einiges vor. Er will mutige Spieler, ihnen "die Angst nehmen, Fehler zu machen" und dafür sorgen, dass man die Zugehörigkeit zum Stadtteil Gremmendorf "auf dem Platz sieht". Kurzum: "Ich habe Bock, die Murmel zu rollen."

Die Liga-Zugehörigkeit, Gremmendorf kämpft in der C2 um die Tickets für die kommende B-Liga, sei für Thihatmar irrelevant. Zumindest auf den Trainerbänken verkörpert der SCG künftig höherklassigen Fußball. Mit Michael Wahlmeier, Marc Dillmann (beide Damen-Trainer) bildet Thihatmar so etwas wie eine Preußen Münster II-Combo. So flemmte Thihatmar mit Dillmann zusammen, Wahlmeier war sein Torwart-Trainer.