Julian Mester (l.) und GW Amelsbüren hatten am Ende ihre liebe Müh' mit Hiltrup und dem stark aufspielenden Patrick Möllers.

Offener Schlagabtausch - Hiltruper Comeback


Von Thorsten Burgard

(01.03.15) Das Nachholspiel zwischen GW Amelsbüren II und TuS Hiltrup III nahm vor allem in der zweiten Hälfte an Fahrt auf. Der TuS wachte erst nach einem Zwei-Tore-Rückstand auf und kam noch zum verdienten 2:2 (0:0)-Ausgleich. Die Amelsbürener waren angesichts des immer stäker werdenen Drucks in der Schlussphase am Ende mit dem Punkt zufrieden.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich, nach einem ausgeglichenen und torlosen ersten Durchgang, ein überaus unterhaltsames Spiel. Kurz nach dem Wiederanpfiff klingelte es dreimal innerhalb von sieben Minuten. Frederik Schetter eröffnete den Torreigen für die Mannen von Mark Driese (49.), die Patrick Hölling fünf Minuten später noch erhöhte. Im direkten Gegenzug fiel dann der Anschlusstreffer für die Hiltruper, der den Wendepunkt des Spiels bedeuten sollte.

Amels unter Dauerdruck

Die Truppe von Trainer John Russell dominierte fortan das Geschehen. Allen voran dank Patrick Möllers und Dennis Plonka, die das Mittelfeld dominierten und immer wieder gefährliche Chancen kreierten. Der Ausgleich durch den starken Möllers (75.) war gleichzeitig auch der Startschuss für die Hiltruper-Schlussoffensive, in der Amelsbüren unter Dauerdruck stand. Trotz vieler Möglichkeiten gelang der Siegtreffer aber nicht mehr.

Ungeachtet der verspielten Zwei-Tore-Führung war man auf Amelbürener-Seite nicht unzufrieden mit dem Endresultat. "Das Ergebnis geht in Ordnung, wir ärgern uns nicht. Hiltrup war in der Schlussphase einfach besser", fasste GW-Spieler Julian Mester die Gemütslage zusammen. In der Rückrunde müsse Amelsbürens Reserve vor allem die Torausbeute verbessern, da das Team in der Hinrunde "einige Punkte liegengelassen" habe.

GW Amelsbüren II - TuS Hiltrup III     2:2 (0:0)
1:0 Schetter (49.), 2:0 Hölling (54.),
2:1 Kuhnt (56.), 2:2 Möllers (75.)