Viertelfinale – Westbevern ist dabei


Von Sascha Keirat

(28.09.11) Viel Fight, wenig Fußball. So lässt sich die Achtelfinalbegegnung von Eintracht Münster mit Ems Westbevern zusammenfassen. Der B-Ligist musste sich dem eine Klasse höher kickenden Gast letztlich mit 0:1 (0:0) geschlagen geben. Die Emser warten nun im Viertelfinale auf den Sieger der Begegnung ESV Münster – Westfalia Kinderhaus.

Auf dem engen Ascheplatz der Eintracht stand der Kampf im Vordergrund, lange Bälle waren an der Tagesordnung, Torraumszenen hingegen nicht. Bei der Eintracht machte sich im Angriff das Fehlen von Christian Essing bemerkbar. Bei den Gästen lief es zwar über außen ordentlich, nur die zwingenden Abschlüsse fehlten im ersten Durchgang. Hier hatten die Eintrachtler die einzige Großchance, die Jodok Püchel nach einem Fehler André Willerscheidt aber vergab.

Kimmina eiskalt

Die erste Möglichkeit der Gäste führte kurz nach der Pause zum einzigen Tor des Tages: Nach einem Einwurf fehlte die Zuordnung und Daniel Kimmina kam im Strafraum zum Abschluss, den er eiskalt nutzte (48.). In der Folge machte die Eintracht hinten mehr auf, Westbevern erhielt dadurch mehr Platz im Angriff. Die dickste Möglichkeit ließ kurz vor dem Ende Hendrik Schlunz aus. Zu diesem Zeitpunkt waren die Hausherren bereits in Unterzahl, weil Arne Docken wegen Schiedsrichterbeleidigung Rot gesehen hatte (75.).

Eintracht-Coach Christian Schulz war dennoch einverstanden mit dem Auftritt: „Man hat keinen Klassenunterschied gesehen. Dafür, dass wir am Sonntag noch so’ne Seife gespielt haben, war das in Ordnung.“ Sein Gegenüber, Gerd Busch, war „rundum zufrieden. Wir haben den Kampf angenommen und trotzdem versucht, Fußball zu spielen.“

Eintracht Münster – Ems Westbevern     0:1 (0:0)
0:1 Kimmina (48.)

Öffnet internen Link im aktuellen FensterZur Übersicht