Ausber-Cup 2014

Sendenhorst und Nullacht überzeugen


von Christian Lehmann

(17.12.14) Der erste Tag beim Ausber-Cup 2014 kam ohne die ganz großen Überraschungen aus. Mit der SG Sendenhorst, dem TuS Hiltrup, dem SC Münster 08 und dem VfL Sassenberg qualifizierten sich die vier Teams für die Endrunde am Freitag, die man auch dort erwartet hatte. Dass aber Titelverteidiger TuS Hiltrup in der Gruppe A nicht Erster wurde, konnte man dann schon als kleine Überraschung werten.

Das Team von Trainer Martin Kastner hatte bereits zum Auftakt im Derby gegen den B-Ligisten VfL Wolbeck leichte Probleme, startete aber nach dem knappen 3:2-Sieg doch mit einem Dreier ins Turnier. Wolbecks Niels Gröger, der hinten raus gemeinsam mit dem Nullachter Timo Twachtmann bester Torschütze des ersten Turniertages werden sollte (vier Tore), hatte den VfL in Führung geschossen und das zwischenzeitliche 2:2 erzielt. Nachdem sich Hiltrup im zweiten Spiel gegen Gastgeber RW Alverskirchen deutlich mit 5:0 durchgesetzt hatte und auch die SG Sendenhorst ihre beiden Auftaktpartien gegen RWA (3:0) und Wolbeck (4:1) gewonnen hatte, kam es im letzten Gruppenspiel zum "Finale" um den ersten Platz. Die frühe Führung der SGS glich Guglielmo Maddente für den TuS zwar aus, doch dann brachte Keeper Rene Bisplinghoff mit einem Distanzschuss seine Sendenhorster auf Kurs. Selbst von einer Zwei-Minuten-Strafe beim Stand von 4:1 ließ sich die Elf von Uli Leifken nicht nervös machen und zog verdient als Gruppenerster ins Finale ein. Für den VfL Wolbeck, der das letzte Spiel gegen Gastgeber RW Alverskirchen nur mit Mühe 3:2 gewann, blieb der 3. Platz.

In der Gruppe B holte der SC Münster 08 erwartungsgemäß die Maximalausbeute und dominierte all seine Vorrundenpartien weitestgehend. Nach Siegen gegen den TuS Freckenhorst (4:1) und GW Westkirchen (5:0) stand die Endrundenteilnahme fest, im letzten Match gegen den VfL Sassenberg profitierten das Team von Andreas und Thomas Höppner dann vom schnellen Führungstreffer durch Sven Annas (2.) und brachten letztlich den Gruppensieg dank eines 3:0-Erfolges locker in trockene Tücher. Das Weiterkommen stand auch für die Sassenberger bereits vor dem Spiel fest, weil auch sie die ersten beiden Spiele gewonnen hatten. Daniel Strotmanns Team musste allerdings vor allem zum Auftakt gegen Westkirchen mächtig um den Sieg zittern. Mit 2:3 lag der VfL bis kurz vor Schluss zurück, um durch zwei Last-Minute-Treffer von Daniel Langliz und Eduard Meier (Eigentor) doch noch mit 4:3 zu gewinnen. Weil Westkirchen danach beim 0:5 gegen Nullacht kein Land sah, hatte auch die letzte Partie gegen Freckenhorst nur noch statistischen Wert. Hier setzte die Truppe von Lukas Krumpietz durch ein 2:2-Unentschieden aber immerhin noch ein kleines Ausrufezeichen.