Leer schlägt in der Nachspielzeit zu


von Marius Holthaus

(13.04.17) Die Nachspielzeit hatte es in sich. Erst vergab auf der einen Seite Gastgeber Metelen die Riesenchance zum 2:1-Siegtreffer, der stattdessen nur Sekunden später auf der anderen Seite Westfalia Leer gelang.

„Es hätte so oder so ausgehen können“, meinte denn auch Leers Coach Thomas Overesch. Sein Metelener Kollege Martin Junk musste derweil seine Truppe trösten. „Die Jungs sind leicht deprimiert. Ist ja auch nachvollziehbar. Es war ein wichtiges Spiel.“

Metelen startet stark

In dem Duell zweier Abstiegskandidaten erwischte die Matellia den besseren Start. „Wir waren in der ersten Halbzeit die ganze Zeit am Drücker“, schilderte Junk. Zwingend wurde Metelen zwar selten, die 1:0-Pausenführung durch Christopher Viefhues (28.) ging aber voll in Ordnung. Leer hielt lediglich mit einem Lattenschuss dagegen (16.).

Nach dem Seitenwechsel änderten sich die Machtverhältnisse. „Alles, was wir uns für die zweite Halbzeit vorgenommen hatten, haben wir nicht umgesetzt“, so Junk. Leer besaß jetzt mehr Spielanteile und glich durch Max Joormann aus (58.).

Dann die Extratime. Plötzlich tauchte Metelens Lennart van de Velde frei vorm Kasten auf, zog ab – daneben. Beim Leerer Gegenzug schickte Joormann den eingewechselten Matthias Meis, der eiskalt zum 2:1-Auswärtssieg traf.

„Glücklich, aber nicht unverdient“, fasste Overesch zusammen. „Es war das erwartet harte Spiel. Aber nicht unfair.“

Matellia Metelen – Westfalia Leer 1:2 (1:0)
1:0 Viefhues (28.), 1:1 Joormann (57.),
1:2 Meis (90.+2)

P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.