Giacomo Sandmann (am Ball) ist auf verlorenem Posten gegen Sven Ochse und Alex Holtmann.

Skiclub schludert, Langenhorst jubelt


von Christian Lehmann

(24.02.19) Einen ganz wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt hat sich die SpVgg Langenhorst-Welbergen geschnappt. Beim Auswärtsspiel gegen den Skiclub Rheine im Jahnstadion erhamsterte die Truppe von Thorsten Bäumer und Thomas Fraundörfer nach dem 2:1 (1:1)-Erfolg einen nun Acht-Punkte-Vorsprung auf den direkten Konkurrenten. Und das, obwohl es zunächst so gar nicht laufen wollte.

"Wir haben ein wenig gebraucht, um reinzukommen. Zur Halbzeit müssen wir eigentlich mit 1:4 zurückliegen", befand Langenhorsts Betreuer Sven Murawski nach der Partie. Dass dem nicht so war, verdankten die Hausherren vor allem Sven Berghaus. Der Schlussmann schnappte gegen Ricardo vaz Gomes, Giacomo Sandmann und Co. einfach alles weg, was ihm vor die Handschuhe kam. Lediglich in der 23. Minute musste er den Ball aus dem Netz holen, nachdem Kevin Wenning den Ball nach einer Ecke unglücklich verlängert und vaz Gomes am zweiten Pfosten eingenickt hatte. Mit einem wuchtigen Freistoß aus über 30 Metern in den Giebel sorgte dann Stefan Schwering für den schmeichelhaften Pausen-Zwischenstand (1:1/37.). 

In Hälfte zwei machten die Gäste dann richtig Alarm und liefen wiederum mehrfach blank auf Jan-Simon Hermes im Club-Kasten zu, der nun auch zum Hexer mutierte. Sven Ochse, und Johannes Schepers versuchten es zunächst vergeblich, auch Christian Holtmann scheiterte im ersten Versuch, nach einem tollen Solo gegen drei Gegenspieler traf der Torjäger dann aber mithilfe des Innenpfostens zum 1:2-Endstand (77.). In der Schlussphase bediente sich die Spielvereinigung nicht selten der langen Lohne, hinten standen die Gäste aber so sicher wie Fort Knox.

Skiclub Rheine - SpVgg Langenhorst-Welbergen     1:2 (1:1)
1:0 vaz Gomes (23.), 1:1 Schwering (37.),
1:2 Holtmann (77.)