Altenrheine behält im Derby die Nerven

Von Gerrit Gerwing

(06.06.12) Jetzt heißt es abwarten und Tee trinken in Altenrheine. Denn am nächsten Wochenende hat die Mannschaft von Martin Sandmann spielfrei und kann nicht in das Aufstiegsrennen eingreifen. Um sich aber einigermaßen entpannt den nächsten Spieltag anschauen zu können, sorgte der SC am Wochenende mit einem 5:1 (3:1)-Auswärtserfolg über die Reservelf von Germania Hauenhorst für eine komfortable Ausgangslage.

Bereits nach einer Viertelstunde schoß Robin Volbers mit einem direkten Freistoß aus gut 20 Metern die Gäste in Führung (15.). Aber die Hausherren ließen ncht lange auf eine Antwort warten. Nachdem ein Freistoß der Germanen nur den Weg an den Pfosten fand, staubte Maik Weber aus kurzer Distanz zum Ausgleich ab (23.). Doch die Gäste übernahmen wieder zügig die Kontrolle über das Spiel und nach einer guten Kombination auf der rechten Seite stellte Volbers die Führung wieder her (29.). Noch vor der Pause erhöhte Maurice Wilkens bei seinem ersten Einsatz nach verbüßter Rot-Sperre die Führung auf 3:1 (35.).

"Die Niederlage ist mindestens ein Tor zu hoch gewesen", so Germania-Trainer Georg Fettich, der kurz nach dem Wiederanpfiff schon das nächste Gegentor verdauen musste. Sebastian Kipp setzte sich mit einem schönen Solo durch, zog in den Strafraum und traf zum 4:1 (47.). Den Schlusspunkt setzte Sebastian Heinemann vom Punkt aus. Nach einem Handspiel im Strafraum verwandelte er den Elfmeter sicher (90.). "Ich denke, dass meine Mannschaft die Sache hier gut gemacht hat", so SC-Trainer Martin Sandmann nach dem Spiel, "Wir haben die Räume dicht gemacht und keine Gefahr vor dem Tor zu gelassen. In der nächsten Woche müssen wir mal sehen, was die Verfolger so machen."

SV Germania Hauenhorst - SC Altenrheine 1:5 (1:3)
0:1 Volbers (15.), 1:1 Weber (23.),
1:2 Volbers (29), 1:3 Wilkens (35.),
1:4 Kipp (47.), 1:5 Heinemann (90./HE)