Aufstieg ist Thema Nummer 1 in Rodde

Von Gerrit Gerwing

(12.06.12) Einen Punkt Rückstand hat Eintracht Rodde derzeit auf die beiden Tabellenführer Vorwärts Wetttringen II und SC Altenrheine II. Da man am Wochenende gegen die Reserveelf von Germania Hauenhorst mit 6:0 (2:0) gewinnen konnte, bestehen immer noch sehr realistische Chancen für die Eintracht am nächsten Wochenende im Spitzenspiel gegen SC Altenrheine II entweder den Sprung auf den Relegationsplatz zu schaffen, oder gar noch die Tabellenführung zu übernehmen. 

"Der mögliche Aufstieg ist das Gesprächsthema Nummer eins hier in Rodde", freut sich Eintracht-Trainer Marc Wiethölter über die große Resonanz. Im letzten Heimspiel der Saison zeigten sich die Eintrachtler dabei sehr treffsicher. Bereits in der ersten Minute fiel die Führung für die Gastgeber. Aus gut 15 Metern traf Stefan Greiwe ins verwaiste Tor der Hauenhorster. Germanen-Keeper Dennis Westhoff war nämlich zuvor aus dem Kasten geeilt, um einen Schuss abzuwehren, dies geling auch, aber nicht weit genug. Nach einer Kombination über die linke Angriffsseite brachte Jörg Wermeling den Ball zu Thorsten Nißler, der sich im Strafraum gut durchsetzte und die Führung erhöhte (22.). Mit dieser Zwei-Tore-Führung ging es auch in die Pause.

Auch der zweite Durchgang startete für die Germanen eher suboptimal. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff reichte ein langer Einwurf von Meik Edelbusch, um die Abwehr der Fettich-Elf zu überlisten. Thomas Mengwasser nutzte einen Stellungsfehler in der Abwehr zum 3:0 (47.). Das vierte Tor erzielte Edelbusch per Freistoß aus gut 27 Metern selbst (55.). Das vorletzte Tor wurde von einem Hauenhorster beigesteuert. Nach einer scharfen Flanke von Alexander Lübke ging Mathieu-Etienne Emmerich zum Ball, lenkte ihn aber ünglücklich ins eigene Tor (60.). Den Schlusspunkt setzte erneut Thorsten Nißler (78.). 

"Endlich werden die Chancen auch wieder genutzt, die wir uns herausspielen. Wir spielen wieder befreit und nicht mehr so verkrampft", freut sich Wiethölter über den sechsfachen Jubel am Sonntag: "Das Spitzenspiel gegen Altenrheine bietet nun einen super Rahmen, um die Saison erfolgreich ausklingen zu lassen. Ich denke zwar nicht, dass Wettringen noch was liegen lässt, wichtiger ist aber, dass wir uns auf das eigene Spiel gegen Altenrheine konzentrieren. Das wird schon schwer genug." "Wir waren gegen Rodde einfach chancenlos und so ein frühes Gegentor erschwert einem den Start in das Spiel natürlich enorm. Alles in allem ein rabenschwarzer Sonntag", so Germanias Co-Trainer Ruben Vandeck.

Eintracht Rodde - Germania Hauenhorst II 6:0 (2:0)
1:0 Greiwe (1.), 2:0 Nißler (22.),
3:0 Mengwasser (47.), 4:0 Edelbusch (55.)
5:0 Emmerich (60./ET), 6:0 Nißler (78.)