Der TuS St. Arnold befindet sich auf Wiederaufstiegskurs. Trainer Georg Fettich (r.) traut dem Braten aber offenbar noch nicht ganz.

St. Arnold bleibt nach wildem Ritt oben


von Christian Lehmann 

(29.04.19) Was für ein Spiel im Sepp-Herberger-Stadion! Nach 16 Minuten führte der TuS St. Arnold gegen den SC Reckenfeld schon mit 3:0, am Ende standen ganze zehn Treffer auf der Anzeigetafel. Nach dem wilden 7:3 (5:2)-Erfolg verteidigte die Truppe von Trainer Georg Fettich die Tabellenspitze.

"Das war ein komisches Spiel", meinte Reckenfelds Spielertrainer Julian Lüttmann. Sein Team hatte die ersten beiden Großchancen in dieser Partie, doch Benedikt Sollik (2.) und Erkan Ökten, der nach einem Standard und Kopfballverlängerung Lüttmanns völlig frei zum Abschluss kam (5.), verpassten ihre Möglichkeiten. Auf der Gegenseite schlug der TuS eiskalt zu. Omar Saadou schnürte nach Steckpass von Carlos Hyneck (1:0/7.) und einem Flugball in den Sechzehner (2:0/9.) einen Doppelpack, Hyneck legte flugs das 3:0 nach (16.).

Lüttmann: "Tolle Mannschaft"

Reckenfeld blieb trotzdem zunächst dran und verkürzte durch Sollik (3:1/17.) und einen satten 25-Meter-Strahl von Amru Tawil (3:2/29.). In der Offensive hatte der TuS aber immer eine Antwort. "Gerade im Spiel nach vorn ist das eine tolle Mannschaft, die uns die Grenzen aufgezeigt hat", meinte Lüttmann. Metin Balki (4:2/35.) und Michael Wappner (5:2/40.) sorgten noch vor der Pause für klare Verhältnisse. Im zweiten Durchgang wurde es dann ein wenig ruhiger. Pascal Garnings schlenzte den Ball nach Zuspiel von Seref Ürkmez zum 6:2 ins Netz (63.), Dennis Langner traf nach einer Ecke per Kopf (7:2/75.). Lüttmann hübschte das Ergebnis mit seinem Treffer zum 7:3-Endstand (82.) nur marginal auf.

"Dass so schnell das 4:2 fällt, war ärgerlich, weil wir da dran waren", meinte Lüttmann. "Das Ergebnis geht so in Ordnung." Dass sein Team arg ersatzgeschwächt und mit nur zwei Einwechselspielern ins Rennen gegangen war, wollte er nicht als Ausrede gelten lassen. Für Keeper Sebastian Scholmeyer (Knorpelschaden, Bänderriss) ist die Saison beendet, auch Taner Gezer und Vargin Der fehlten am Sonntag, Ahmed Parsboga spielte trotz starker Leistenbeschwerden. 

TuS-Coach Georg Fettich hat vor dem Spitzenspiel gegen Gellendorf auch leichte Sorgen, denn Unterschiedspieler Carlos Hyneck hat sich ebenso wie Michael Wappner eine Zerrung zugezogen. Zum Spiel sagte er: "Wir waren hochüberlegen und hätten auch noch höher gewinnen können. Nach dem 3:0 waren wir dann zwischenzeiltlich etwas schläfrig."

TuS St. Arnold - SC Reckenfeld     7:3 (5:2)
1:0 Saadou (7.), 2:0 Saadou (9.),
3:0 C. Hyneck (16.), 3:1 Sollik (17.),
3:2 Tawil (29.), 4:2 Balki (35.),
5:2 Wappner (40.), 6:2 Garnings (63.),
7:2 Langner (75.), 8:2 Lüttmann (82.)

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