Ricardo Faria da Silva und der SV Burgsteinfurt peilen den vierten Sieg in Folge beim heimischen Hallenturnier an.

SVB peilt Fortsetzung der Serie an


Von Alex Piccin

(10.01.17) Zum Abschluss der Hallensaison veranstaltet der SV Burgsteinfurt ein letztes Turnier mit prominenter Besetzung. Drei Landesligisten, vier Bezirksligisten sowie ein Qualifikant vom Vortag rücken am Sonntag auf Parkett und kämpfen um Ruhm, Ehre, Pokale und einen Teil des Preisgeldes von insgesamt 1425 Euro.

Die Gastgeber gehen mit dem Etikett des Favoriten ins Rennen. Das bleibt nicht aus, denn sie gewannen den Cup bereits elf Mal. Dazu kann man die vier Titel von SG und RaSpo Burgsteinfurt zählen, die sie vor der Fusion 1998 eingefahren haben. Am SVB führt auf dem Papier erst einmal kein Weg vorbei. Allerdings feiert am Samstag Max Feldhues seinen 25. Geburtstag. "Da werden wohl sieben, acht Spieler zu Gast sein, die nur Cola trinken", sagt Coach Christoph Klein-Reesink, der selbst mit einem grippalen Infekt zu kämpfen hat. "Das Turnier ist ganz gut besetzt. Es bleibt aber abzuwarten, mit welchen Spielern die Mannschaften antreten." Die Zielvorgabe für sein Team lautet, mindestens das Halbfinale zu erreichen. Auch mit Blick auf das Turnier des SV Wilmsberg zwischen den Feiertagen, "wo wir leichtfertig ausgeschieden sind".

Qualifikant in Gruppe 2

Die Qualifikation bestreiten die A-Ligisten TuS Laer 08, Westfalia Leer und Arminia Ochtrup sowie Galaxy Steinfurt, die Zweite und Dritte des SVB, SW Weiner und die SF Gellendorf aus der Kreisliga B. Der Endspielsieger erhält 150 Euro Geldprämie und wird für den Finaltag in die Gruppe 2 mit dem SV Mesum, Westfalia Kinderhaus und dem FC Schüttorf 09 einsortiert. Parallel treten der SC Münster 08, die Zweite des 1. FC Gievenbeck, der SV Wilmsberg und der SV Burgsteinfurt gegeneinander an.

Wenn die Gastgeber den Pott dieses Jahr zum vierten Mal in Folge in Empfang nehmen sollten, würde es Gerhard Rühlow nicht freuen: "Aber das verstehen viele Leute nicht." Er ist Teil des Organisationsteam, kümmert sich um das Turnierheft und das Teilnehmerfeld. "Für viele Leute ist meine Haltung überraschend. Es ist zum Beispiel für die Mannschaften aus Münster schöner, wenn sie nicht 0:5 verlieren, sondern auch mal das Turnier gewinnen und dann als zufriedene Gäste wiederkommen", so Rühlow weiter. Einigkeit herrscht mit seinen Mitstreitern, wenn es darum geht, auf einen reibungsverlosen Verlauf mit voller Halle und ohne Verletzte zu hoffen.