Kreisliga A

Derby findet für Hörstel hinten raus doch statt


Von Mario Witthake

(10.04.13) Das Derby zwischen dem SC Hörstel und Brukteria Dreierwalde fand statt. Doch nach dem Geschmack von Hörstels Trainer Bruno Kitroschat war die erste Halbzeit nicht. Nach dem Weckruf in der Halbzeit drehten die Hausherren auf und gewannen am Ende verdient mit 2:0. Damit ist Hörstel bis jetzt die beste Mannschaft der Rückrunde - vier Siegen aus fünf Spielen sei Dank.

Kitroschat musste seine Truppe beim Pausentee an die Bedeutung der Partie erinnern. Zu wenig Zweikampf, zu wenig Laufbereitschaft, von allem fehlte etwas. Dreierwalde verbuchte nach 120 Sekunden eine gute Chance, beschränkte sich ansonsten auf Defensivarbeit. Das Resultat: ein müdes 0:0 zur Halbzeit.

Nach der Standpauke kamen die Hausherren im Fünf-Minuten-Takt nach vorne. Richtig brenzlich wurde es erst nach einer Ecke von Fabian Muthulingam, in die Sebastian Bruns hineinrutschte, Daniel Plagemann im Tor der Brukteria verhinderte den Einschlag (65.). Ein paar Minuten zuvor hatte Plagemann nach Rückpass seines Mitspielers über den Ball geschlagen. Das Leder ging am Tor vorbei, doch die Szene zeigte irgendwie den Charakter des Spiels.

Um auf die Siegerstraße einzubiegen, brauchte Hörstel nicht die vielen Ecken, sondern eine Einzelleistung. Patrick Biermann ließ drei Gegner aussteigen und zwang einen Dreierwalder Spieler zum Eigentor (75.). Danach verpasste Muthulingam die Entscheidung per Freistoß (79.), Patrick Schoo machte es nach Vorarbeit des starken Rainer Sasse mit dem 2:0 besser (83.). "Wir haben in der zweiten Halbzeit an die gute Leistung gegen Ladbergen angeknüpft", freute Kitroschat sich über den Sieg.

SC Hörstel - Brukteria Dreierwalde     2:0 (0:0)
1:0 ET (75.), 2:0 Schoo (83.)