von Sven Westbrock

(30.09.13) Ein Spiel dauert nicht 90 Minuten, sondern zweimal 45 Minuten. Dass das Stimmt, belegte die Partie zwischen dem SC Hörstel und Falke Saerbeck eindruckvoll. 2:0 hatten die Hausherren nach dem ersten Durchgang noch geführt. Doch nach Wiederanpfiff waren dann fast nur noch die Gäste am Drücker. Und so hieß es am Ende 3:3-Unentschieden.

Nach einer Vorlage von  Tobias Frische brachte Frederik Heller den Sportclub in der 17. Minute in Führung. In dieser Phase hatte Hörstel das Spiel klar im Griff. So verwunderte es fast etwas, dass das 2:0 erst mit dem Abpfiff der ersten Hälfte einher ging. Diesmal war es Heller, der den Ball auf Patrick Schoo ablegte und dieser brauchte nur noch einzuschieben.

Trainer Michael Fleddermann musste sein Falken in der Halbzeitpause eingeheizt haben. Denn als seine Jungs nach der Pause das Spielfeld betraten, machten sie ordentlich Dampf. Folglich besorgte Volker Sundermann nach einer Ecke in der 54. Minute bereits den Anschlusstreffer zum 1:2. Eine viertel Stunde später versenkte Kapitän Erber einen Freistoß aus 35 Metern im Hörsteler Tor und traf somit zum 2:2-Ausgleich. Der Ball war allerdings haltbar. Doch auch die Hausherren meldeten sich noch einmal zu Wort. Einen der wenigen Angriffe des SC vollendete Sven Schillhahn in der 79. Minute zur erneuten Führung.  Doch Saerbeck blieb in der zweiten Hälfte die bessere Mannschaft. Die logische Konsequenz war ein Kopfballtreffer  von Sundermann kurz vor Schluss zum 3:3-Endstand.

„Am Anfang waren wir schlecht, aber in der zweiten Hälfte haben wir die richtige Antwort gegeben“, befand Saerbecks Coach Fleddermann nach der Partie. Hörstels  Trainer, Bruno Kitroschat, meinte dagegen: „Zwar haben wir die erste Hälfte beherrscht, doch sind wir dann nicht gefestigt genug, um das Spiel auch zu gewinnen.“

SC Hörstel – Falke Saerbeck       3:3 (2:0)
1:0 Heller (17.), 2:0 Schoo (45.),
2:1 Sundermann (54.), 2:2 Erber (70.),
3:2 Schillhahn (79.), 3:3 Sundermann (87.)