Dennis Kewe erzielte das umstrittene 1:0 für Hopsten.

Kewes Ecke sorgt für Falkes Frust


Von Mario Witthake

(19.10.14) Als wäre das 0:2 (0:1) gegen Westfalia Hopsten schon nicht genug! Falke Saerbecks Trainer Michael Fleddermann kam auf dem Heimweg nach Rheine in Elte zum Stehen. Zehn Minuten lang hielt er in seinem Auto wegen des starken Gewitters am Straßenrand inne. Am Ende des Tages bleibt beim Falke-Trainer viel Frust über die Niederlage und die Gesamtsituation. Die wichtigste Meldung: "Es widerstrebt mir hinzuschmeißen, das wäre zu einfach." Der Coach des Tabellenletzten schickte hinterher: "Wir werden da unten raus kommen."

Eine Szene, die Fleddermann den Kopf zermatert, spielte sich nach einer halben Stunde ab: Dennis Kewe dreht einen Hopstener Eckstoß in die Mitte, wo Falke-Keeper Sebastian Mertens von vier Hopstenern bedrängt wird und  nicht eingreifen kann. Der Ball fliegt ins Netz, Mertens meckert und sieht Gelb, das Tor zählt. "Wir haben ganz klar Pech mit den Schiedsrichter-Entscheidungen", sagte Fleddermann. So ärgerte er sich schon vor dem Gegentreffer über eine 3:1-Überzahlsituation, die der Unparteiische wegen eines Foulspiels abpfiff und nicht auf Vorteil entschied. Hopstens Torschütze Dennis Kewe bekannte: "Es stimmt, dass vier Leute direkt vor der Torlinie stehen. Allerdings glaube ich nicht, dass ein Foulspiel vorlag."

Saerbecks Trainer Fleddermann machte die Niederlage weiß Gott nicht nur am Mann in Schwarz fest. "Wir haben Probleme im Offensiv-Spiel, kriegen wenig am Pin." Felix Steuter, der die Saison mit einer Torflut eröffnete, ist nach seinem Thailand-Urlaub noch nicht der Alte: Er ließ zwei Riesenchancen vor dem 0:1 liegen. Effektiv war Hopsten: Mit der zweiten Chancen markierte Marcel Krause das zweite Tor und entschied die Partie (69.).

Falke Saerbeck - Westfalia Hopsten     0:2 (0:1)
0:1 Kewe (30.), 0:2 Krause (69.)