Das späte Erwachen


von Hauke Struck

(22.10.17) Der beinharten Verteidigung der Lengericher hatte der VfL Ladbergen nicht viel entgegenzusetzen. Auch gegen zehn Spieler lief es nicht viel besser. Am Ende gewann Ladbergen dennoch mit 2:0 (0:0) gegen Preußens Zweite. Lengerichs Mete Yilmaz agierte einmal zu oft körperlich im Einsatz. Auf der anderen Seite beendeten die Ladbergener nur knapp das Spiel vollständig. 


„Wenn du unten drin bist, kriegst du auch solche Entscheidung gegen dich“, bemängelte Lengerichs Trainer Frederik Stienecker und meint damit nicht nur die Gelb-Rote Karte gegen Yilmaz, sondern auch eine vermeintliche Notbremse der Ladbergener gegen den durchgestarteten Niklas Haverkamp. Der Platzverweis für Yilmaz erwies sich als „Gamechanger“. 


Schrödter pflückt den Ball herunter


„Wir haben uns richtig schwergetan, Chancen herauszuspielen“, so Ladbergens Trainer Peter Melchers. Auf Seiten der Preußen vergab kurz vor dem Platzverweis Jörg Lehmann freistehend die beste Chance, in Führung zu gehen. Nach dem Yilmaz-Verlust kamen die Gastgeber fast folgerichtig besser ins Spiel. Doch es dauerte noch ehe Karsten Schrödters Treffer den späten Sieg einleitete.


Einen listigen Heber nahm Schrödter im Strafraum entgegen, schoss einmal an den Torhüter und setzte den zweiten Ball dann über die Linie (87.). Als Lengerich anschließend den Vorwärtsgang einlegte, kamen die Ladbergener noch zum letzten Treffer der Partie. Einen erneuten zweiten Ball versenkte Marius Ostermann (90.+1). 


VfL Ladbergen – Preußen Lengerich II     2:0 (0:0)
1:0 Schrödter (87.), 2:0 Ostermann (90.+1)
Bes. Vorkommnis: Lengerichs Mete Yilmaz sieht Gelb-Rot wegen wiederholtem Foulspiel (56.)

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