Kreisliga A

Felix Kürten hatte einen besonders guten Tag.

Kürten belohnt sich


Von Fabian Renger

(17.03.22) Felix Kürten hat möglicherweise telepathische Kräfte. Er hatte am Donnerstag Urlaub. Am Mittwochabend steuerte er beide Hütten zum 2:0 (1:0)-Heimerfolg von Teuto Riesenbeck II über den SV Dickenberg bei. "Der heute ist immer noch am Feiern", mutmaßte Riesenbecks Coach André Wichert einen Tag später lachend. "Er hat sich einfach mal belohnt! Er war sonst immer mal wieder mal angeschlagen und jetzt war es das dritte Spiel hintereinander, wo er spielen konnte."

Zunächst hatten die Hausherren leichte Probleme mit den robusten, kampfstarken Gästen. "Bis zur 30. Minute ging's noch ganz gut", bestätigte SVD-Coach Rüdiger Gövert diesen Eindruck. Allgemein betrachtet habe seine Elf aber viel zu wenig gezeigt. Mit dem Führungstreffer der Gastgeber, als sie auch über sechs Stationen von der Sechser-Position - viermal mit One-Touch - bis nach vorne kombinierten und Kürten erstmals einnetzte (36.), waren die Dickenberger raus aus dem Tritt. Und Riesenbeck halt drin.

"Mit dem Tor konnte man merken: Jetzt läuft's", erzählte Wichert. Dickenberg kam nun die Stabilität abhanden, Räume wurden nicht mehr gut zugestellt, das Positionsspiel und die Raumaufteilung waren recht undiszipliniert. "Nach vorne hatten wir zu wenig Durchschlagskraft. Wir kamen wenig durchs Mittelfeld durch, haben viel zu viele lange Bälle geschlagen", zählte Gövert eine lange Mängelliste auf. "Das war ein sehr enttäuschender Abend." Mit dem 2:0 von Kürten (71.) war die Sache schlussendlich durch. 

Teuto Riesenbeck II - SV Dickenberg 2:0 (1:0)
1:0 Kürten (36.), 2:0 Kürten (71.)