Eine Runde Bodenkampf: Teutos Maximilian Weiß und Steinbecks Maurice Schantin käbbeln um die Wette.

Kreisliga B1

Mit harten Bandagen kämpfen Teutos Matthias Heilemann (l.) und der Steinbecker Justin Brockmöller hierum die Murmel.

Wiederholungstäter Mersch und ein Steinbecker Kantersieg


Von Julian Schimmöller

(02.09.19) Kaum zu glauben aber wahr: Wie schon in der Vorwoche gegen Riesenbecks Dritte wechselte sich Steinbecks Trainer Thomas Mersch auch bei der vierten Mannschaft von Teuto in der Schlussphase selber ein – und traf erneut zum Endstand. Der lautete dieses Mal 6:2 (3:1) für die Gäste aus Steinbeck, die am Ende souverän gewannen, allerdings etwas Starthilfe benötigten.

Zu Beginn agierten die Gäste nämlich etwas fahrig, insgesamt fehlte der Partie das Tempo. Dann kam Andy Rählmann nach einer Flanke im Laufduell mit seinem Gegner zu Fall, Referee Klaus Menger zeigte auf den Punkt. Ein Kontakt war da, ob der allerdings für einen Elfmeter reicht, darüber lässt sich streiten: „Das war eine 50:50-Situation“, gab Mersch zu. Wie dem auch sei, Henning Ostendorf jagte den Ball vom Punkt zum 1:0 in die Maschen (24.). Das war der Startschuss für die Grün-Weißen, die per Doppelschlag nachlegten: Zunächst fälschte Max Domagalla eine scharfe Hereingabe von Andre Veerkamp ins eigene Tor ab (31.), dann erhöhte Rählmann nach einem Schnittstellenpass von Ostendorf auf 3:0 (32.).

Nicht überragend, aber souverän

Den Halbzeitstand zum 1:3 stellte anschließend dann Riesenbecks Lukay Mlynarek her, der auf rechts mit einem Diagonalball gefunden wurde und den Ball ins lange Eck setzte (38.). So richtig Auftrieb gab das den Hausherren aber nicht, da sich das Tempo der Partie weiter in Maßen hielt war der Steinbecker Erfolg nie wirklich gefährdet. Zumal die Gäste nach einer guten Stunde durch Andy Rählmann nach feinem Dribbling auch das 4:1 und somit die Entscheidung nachlegten (66.).

Das Spiel war gelaufen, beide Teams hatten aber ihren Torhunger noch nicht gestillt. Zunächst donnerte Justin Brockmöller, der von Marcel Niehüser auf rechts in Szene gesetzt wurde, den Ball mit Urgewalt ins lange Eck (78.), dann verkürzte Daniel Werthmöller mit einem sehenswerten Linksschuss aus 20 Metern noch einmal auf 2:5 (88.). Der Schlusspunkt war dann Mersch vorbehalten, der bei einem Konter Veerkamp auf rechts einsetzte, selber durchlief und am Ende Veerkamps Querpass zum Endstand in die Maschen einschob (89.). „Es war heute nicht überragend von uns, aber alles in allem ein souveräner Erfolg“, zog Mersch ein zufriedenes Fazit.

SV Teuto Riesenbeck IV – Grün-Weiß Steinbeck 2:6 (1:3)
0:1 Ostendorf (FE, 24.), 0:2 Domagalla (ET, 31.)
0:3 Rählmann (32.), 1:3 Mlynarek (38.)
1:4 Rählmann (66.), 1:5 Brockmöller (78.)
2:5 Werthmöller (88.), 2:6 Mersch (89.)

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