Nur vereinzelt ein ausgeglichenes Duell: ISVer Pascal Ritter (l.) im Luftkampf mit Thomas Holtrup.

Plötzlich spannend


von Mario Witthake

(30.09.14) Im Grunde war die Partie zwischen der Ibbenbürener SV II und Falke Saerbeck II eine auf ein Tor. Doch weil Saerbecks André Hansmeier ein später Doppelschlag gelang, kam in der Schlussphase nochmal Pfeffer rein. Am Ende siegte die ISV verdient mit 3:2 (2:0) und fügte dem Schlusslicht schon die neunte Niederlage im neunten Spiel bei. Der Abstand zum Rest der Liga wächst und wächst.

Als "überlebenswichtig", hatte Falke-Coach Willi Elsbecker im Vorfeld einen Sieg in Ibbenbüren bezeichnet. Er hoffte nach vielen Rückschlagen auf eine "Jetzt-Erst-Recht"-Stimmung bei seinen Mannen, wurde jedoch zumindest in der ersten Hälfte bitter enttäuscht. Haarsträubende Abstimmungsfehler in der Viererkette führten zu den Toren von Patrick Sundermann und Lars Bendlin (12./17.). "Die Abwehr von denen war praktisch gar nicht existent", fällte auch ISV-Trainer Alexander Eiter ein klares Urteil. Doch seine Spieler verpassten viele weitere Tore. Beispielhaft: Oliver Tenberg donnerte die Kugel aus zwei Metern an die Latte.

So durften die Saerbecker im zweiten Durchgang aufgrund des gestiegenen Engagements immerhin mitspielen. Als Philipp Trappmann das 3:0 gelang (68.), schien die Entscheidung aber gefallen sein. Zwei gute Momente von Hansmeier, der zunächst einen Elfer verwandelte (89.) und direkt nach dem Wiederanstoß und einer Balleroberung Torhüter Lukas Egbert überrumpelte, führten zum 2:3 (90.). Drei Minuten Nachspielzeit reichten den Gästen jedoch nicht mehr, wenigstens ein Remis zu ergattern.

"Die erste Halbzeit war zum Vergessen, die zwei Tore waren nur Ergebniskorrektur", blieb Elsbecker realistisch. Für ihn bleibt die Lage weiter angespannt. So auch bei der ISV. "Wir sind mit den sieben Punkten überhaupt nicht zufrieden. Mit einer Ausnahme gegen Tecklenburg konnten wir in jedem Spiel mithalten."

Ibbenbürener SV II - Falke Saerbeck II     3:2 (2:0)
1:0 Sundermann (12.), 2:0 Bendlin (17.),
3:0 Trappmann (68.), 3:1 Hansmeier (89./FE),
3:2 Hansmeier (90.)

Das hier find' ich Premium, ich registriere mich Öffnet externen Link in neuem Fensterjetzt.