Mund abputzen, weitermachen

von Alex Piccin

(15.04.19) Mausert sich Falke Saerbeck II etwa zum Angstgegner des ersten Titelkandidaten? Wie bereits im Hinspiel rang Peter Lükes Elf den SV Dickenberg nieder. Die 0:2 (0:1)-Niederlage war für SVD-Coach Carsten Frieling jedoch kein Beinbruch.

"Das passiert, wenn man die Startelf groß umbauen muss", sagte Frieling und verwies auf einige kurzfristige Ausfälle. So fehlte die Grundordnung im Spiel des Tabellenführers, was das Anrennen gegen das Elf-Mann-Bollwerk umso erschwerte. "Da muss man den Arsch in der Hose haben und akzeptieren, dass Saerbeck sich den Sieg verdient hat. Glückwunsch, nächstes Mal machen wir es wieder besser", so der Dickenberger Chef.

Reinelt trifft nicht

Dennis Reinelts Kopfball hätte der Partie eine andere Wendung geben können, doch Torwart Philip Große Glanemann war zur Stelle (4.). Die Falken setzten wenige Akzente nach vorne, die allerdings saßen. Nach einer Ecke war Sebastian Röhl mit dem 1:0 zur Stelle (34.). Mitte der zweiten Halbzeit riskierte der Gast etwas mehr, Sebastian Hoppe nutzte die Lücke im Dickenberger Abwehrverbund und hatte Glück, die Kugel nicht zu verstolpern. Das wäre ihm beinahe passiert, doch mit der Pike stocherte er sie an Keeper Rene Fechner vorbei zum 2:0 ins Netz (66.).

"Das sind Big Points für uns, wir sind aber noch nicht aus dem Gröbsten raus", bilanzierte Lüke. "Ich bin optimistisch, dass wir das Ruder herumreißen und uns dort unten rausziehen, um aus eigener Kraft die Klasse zu halten."

Falke Saerbeck II - SV Dickenberg     2:0 (1:0)
1:0 Röhl (34.), 2:0 Hoppe (66.)