Es fehlt nur noch ein Sieg…

von Julian Schimmöller

(12.11.19) Sie siegen und siegen und siegen: Nach dem 12:2 (4:1)-Kantersieg gegen die Reserve vom SV Dickenberg fehlt der zweiten Mannschaft von Teuto Riesenbeck nur noch ein Sieg zur perfekten Hinrunde. Im Spiel gegen Dickenberg zeigte das Team von Trainer Dennis Esch wieder einmal, dass es aktuell kaum zu stoppen ist und gerade offensiv enorme Qualität auf den Rasen bringt.

Auch deshalb lässt sich Teuto aktuell von kleinen Rückschlägen nicht beeindrucken: Als nach einem Missverständnis mit Keeper Felix Stockmann ein Rückpass von Marcel Engbert nämlich im eigenen Tor landete (13.), führte quasi aus dem Nichts auf einmal Dickenberg. Doch Teuto fand die schnelle Antwort, mit Andy Klostermann traf der Torjäger vom Dienst per Abstauber nach einem Abschluss von Niklas Plake zum Ausgleich (17.). Anschließend hatte Riesenbeck alles im Griff, gute Chancen, einzig das Tor fehlte. „Ich hatte aber nie das Gefühl, dass wir hier heute etwas liegen lassen könnten“, weiß Esch inzwischen, dass er sich auf sein Team verlassen kann.

Drei schnelle Tore zur Halbzeitführung

Und er sollte Recht behalten: Nachdem zuvor Dickenbergs Schnapper Fabian Elfert noch zweimal stark parierte, sorgte schließlich Plake mit einem knackigen Abschluss von der Sechzehnerkante für die 2:1-Führung (39.). Nur kurz danach legten Niklas Westermann (44.) und erneut Klostermann (45.) zwei weitere Tore nach, sodass der zwischenzeitliche unglückliche Rückstand schon zur Pause keine Rolle mehr spielte.

Für Hälfte zwei hatte sich Teuto dann „hohes Tempo und eine bessere Chancenverwertung vorgenommen“ (Esch) und setzte das dann gnadenlos um. Auf Westermanns Treffer zum 5:1 (47.) fand Dickenberg in Person von Timo Hölterhoff noch eine Antwort (52.), anschließend wurde die Gegenwehr allerdings weniger. Plake wurde elfmeterreif gefoult und verwandelte selber zum halben Dutzend (53.), ehe Westermann den Dreierpack zum 7:2 schnürte (58.).

Varelmann macht vier Hütten in acht Minuten

Der erfolgreichste Teutone sollte Westermann damit aber nicht bleiben: Der zur Pause gekommene Henning Varelmann schnürte nämlich einen Viererpack – binnen sage und schreibe neun Minuten (71., 74., 77., 79.)! Riesenbecks Offensivtrio aus Klostermann (24 Tore), Plake (12) und Varelmann (14) hat damit nach 14 Spieltagen bereits unfassbare 50 Hütten gemacht – da können den gegnerischen Verteidigern schonmal etwas die Knie schlottern… Den Schlusspunkt setzte im Übrigen keiner der Drei: Moritz Thalmann verwandelte einen Elfmeter zum 12:2-Endstand (87.), rausgeholt hatte diesen allerdings Klostermann.

Trotz des klaren Sieges fand Esch übrigens noch ein Haar in der Suppe: „Die zwei Gegentore stören etwas.“ Groß meckern wollte er dann aber verständlicherweise nicht: „Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Spiel natürlich zufrieden.“

SV Teuto Riesenbeck II – SV Dickenberg II 12:2 (4:1)
0:1 Engbert (ET, 13.), 1:1 Klostermann (17.)
2:1 Plake (39.), 3:1 Westermann (44.)
4:1 Westermann (45.), 5:1 Westermann (47.)
5:2 Hölterhoff (52.), 6:2 Plake (FE, 53.)
7:2 Westermann (58.), 8:2 Varelmann (71.)
9:2 Varelmann (74.), 10:2 Varelmann (77.)
11:2 Varelmann (79.), 12:2 Thalmann (FE, 87.)